@techreport{Zuefle, type = {Working Paper}, author = {Tobias Z{\"u}fle}, title = {Einfluss des M{\"a}nnlichkeitsbildes auf die Gestaltung von Jungenarbeit mit benachteiligten Jugendlichen am Beispiel des Projektes M{\"a}nnerakademie Pforzheim}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:rt2-opus-1292}, abstract = {Bei der Jungenarbeit handelt es sich um einen Zweig der P{\"a}dagogik, der in den letzten Jahrzehnten immer mehr ins Blickfeld ger{\"u}ckt ist. Durch gesellschaftliche Entwicklungen und Umbr{\"u}che stellen sich neue Herausforderungen f{\"u}r Jungen in ihrer individuellen Entwicklung. In der P{\"a}dagogik wurden diverse theoretische Positionierungen bez{\"u}glich eines anzustrebenden und zu vermittelnden Bildes von M{\"a}nnlichkeit entwickelt und dementsprechend dazu ganz unterschiedliche Konzepte zur F{\"o}rderung von Jungen entwickelt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Grundlagen, die unterschiedliche Ans{\"a}tze von M{\"a}nnlichkeit f{\"u}r Jungenarbeit bedeuten, zu untersuchen und mit einem von mir begleiteten Projekt, der „M{\"a}nnerakademie“ in Pforzheim, in Verbindung zu setzen. Auf der Grundlage theoretischer {\"U}berlegungen zu M{\"a}nnlichkeitsbildern und Jungenarbeit werde ich anhand dieses Beispiels untersuchen, wie die zugrunde liegenden Vorstellungen {\"u}ber M{\"a}nnlichkeit die Konzeption und Ausgestaltung eines solchen Projekts der Jungenarbeit beeinflussen. In vielen Bereichen der P{\"a}dagogik spielt die Arbeit mit Jungen eine zentrale Rolle. So ist beispielsweise in der Sonderp{\"a}dagogik der F{\"o}rderschwerpunkt emotionale und soziale F{\"o}rderung (Erziehungshilfe) ein stark von Jungen dominiertes Arbeitsfeld. Aber auch eine Vielzahl von Sportangeboten sowie der Bereich der Erlebnisp{\"a}dagogik sind traditionell von Jungen stark frequentierte Arbeitsbereiche. Dennoch sind die {\"U}berlegungen, was nun die Arbeit speziell mit Jungen ausmacht, noch recht jung. Im Zuge der Anstrengungen f{\"u}r die Gleichberechtigung von Mann und Frau stand sowohl in den theoretischen Fundierungen als auch in der konkreten Ausgestaltung die F{\"o}rderung von M{\"a}dchen lange Zeit st{\"a}rker im Mittelpunkt p{\"a}dagogischer {\"U}berlegungen. Erst im Anschluss daran wurde damit begonnen, konkret die praktischen Erfahrungen der p{\"a}dagogischen Arbeit mit Jungen zu hinterfragen und auszuarbeiten, was konstituierende Elemente f{\"u}r die Jungenarbeit sein k{\"o}nnten. In diesem ersten Teil der Arbeit werden unterschiedlichen Grundhaltungen vorgestellt und diskutiert. Dabei wird gefragt, was M{\"a}nnlichkeit ausmacht (Teil A). Daran schlie{\"s}t sich die Frage an, wie sich diese {\"U}berzeugungen in der konkreten Gestaltung von Bildungsangeboten der Jungenarbeit auswirken (Teil B) kann.}, language = {de} }