TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Schuster, Martina T1 - Partnerschaftsentwicklung bei Eltern: Attributionen, Emotionen und Bewältigung erlebter Einschränkungen in der Partnerschaft und Auswirkungen auf die Partnerschaftsentwicklung in den ersten 13 Jahren Elternschaft. N2 - Untersucht werden der Umgang mit erlebten Einschränkungen im Zuge der Erstelternschaft und die Auswirkungen auf die Partnerschaftszufriedenheit bzw. die Partnerschaftsstabilität. Partnerbezogene Attributionen und Emotionen anlässlich erlebter Einschränkungen in den ersten 13 Jahren der Erstelternschaft und Strategien ihrer Bewältigung wurden zu vier Messzeitpunkten anhand von Fragebogen erhoben. Eine selbst selegierte Stichprobe aller in einem Zeitraum von drei Monaten bei den Standesämtern angezeigten Erstkindgeburten in zwei Mittelstädten und einer Großstadt in Deutschland wurden im dritten, fünften, 50. Monat und 13. Jahr der ersten Elternschaft befragt. Zum ersten Messzeitpunkt haben n=190 Personen an der Studie teilgenommen, 13 Jahre später zum vierten Messzeitpunkt n=104. Den Befunden nach mediieren Emotionen die Beziehung zwischen partnerbezogenen Attributionen und Partnerschaftszufriedenheit bzw. Rückzug und Vorwurf. Das bedeutet, dass bei der Vorhersage von Partnerschaftszufriedenheit, Rückzug und Vorwurf aus Attributionen der Partner den Emotionen Ärger und Empörung über den Partner eine sehr viel wichtigere Bedeutung zukommt als in früheren Studien indiziert. Es reicht demnach nicht aus, den Einfluss partnerbezogener Attributionen zu untersuchen. Die Zusammenhänge zeigen sich auch beim Einbezug dyadischer Einflüsse. Die Stabilität der Partnerschaft lässt sich sowohl mit den bekannten Prädiktoren der dysfunktionalen Kommunikation in der Partnerschaft vorhersagen, als auch mit erwiesenermaßen gefährlichen Attributionen wie Schuldzuweisungen an den Partner bzw. die Partnerin, die offensichtlich zu einem frühen Zeitpunkt einen Prozess der konstruktiven Konfliktbewältigung in der Partnerschaft auslösen können. N2 - In this study, the process of coping with experienced restrictions during the first 13 years of parenthood and its consequences for relationship satisfaction and relationship stability were investigated. First parents’ attributions of experienced restrictions to their spouses, emotions about experienced restrictions, and strategies at coping with these restrictions were assessed with questionnaires in the third month, fifth month, 50th month, and the 13th year of first parenthood. Subjects were self selected samples of all first time parents who had been officially notified at the registrar’s offices in two middle size cities and one metropolitan city during a period of three months. Sample size ranged from n=190 subjects at first point of measurement to n=104 subjects at the last assessment. The findings indicate that besides of attributions and coping, emotions play a much more crucial role than is indicated in previous studies, as they mediate the relationship between attributions and relationship satisfaction, between attributions and withdrawal, and between attributions and reproach. In particular, the emotions of anger and indignation about the spouse are important mediators in predicting relationship satisfaction, withdrawal and reproach. This relation holds also, when dyadic influences are taken into account. Over time, relationship stability was predicted by both the known predictors of dysfunctional communication, but also by the as has been proved dangerous attributions of blame for restrictions to the spouse, indicating that attributions of blame to the partner can activate constructive coping strategies. KW - Eltern KW - Partnerschaftskonflikt KW - Attribution KW - Ärger KW - Empörung KW - Konfliktbewältigung KW - Längsschnittuntersuchung KW - Partnerschaft KW - Partnerschaftliche Zufriedenheit KW - Emotionen KW - Bewältigungsverhalten KW - relationship satisfaction KW - parents KW - marital conflict KW - coping behavior KW - longitudinal study Y2 - 2010 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:lg1-opus-30319 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:lg1-opus-30319 ER -