TY - RPRT U1 - Arbeitspapier A1 - Renner, Gerolf T1 - Nonverbaler Intelligenztest SON-R 2 – 8. N2 - Bei Kindern mit Hörbeeinträchtigungen, schweren Sprach-‍, Sprech- und Kommunikationsstörungen oder mangelnden Kenntnissen der deutschen Sprache ist eine faire Beurteilung des kognitiven Leistungsniveaus mit Testverfahren, die expressive und rezeptive sprachliche Fähigkeiten voraussetzen, deutlich erschwert. Beim Einsatz stark sprachabhängiger Verfahren besteht die Gefahr, dass allgemeine kognitive Entwicklungsstörungen diagnostiziert werden, obwohl Beeinträchtigungen in erster Linie im Bereich verbaler Fähigkeiten vorliegen. Eine konsequent sprachfreie Intelligenzdiagnostik bedarf jedoch besonderer Aufgabentypen, die weder verbale Instruktionen noch sprachliche Reaktionen des untersuchten Kindes voraussetzen. Pionierarbeit auf diesem Gebiet leistete die niederländische Psychologin Nan Snijders-Oomen (1943). Sie begründete in ihrer Dissertation eine Testreihe, die seither kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Nach Erscheinen des „Nonverbalen Intelligenztests SON-R 6 – 40“ (Tellegen, Laros & Petermann, 2012), der den „Snijders-Oomen Nonverbalen Intelligenztest SON-R 5½-17“ (Snijders, Tellegen & Laros, 1997) ablöste, liegt jetzt mit dem SON-R 2–8 auch eine überarbeitete und neunormierte Fassung des „Nonverbalen Intelligenztests SON-R 2½-7“ vor... KW - Intelligenztest KW - nonverbaler Intelligenztest, sprachfreie Intelligenzdiagnostik Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1026/0049-8637/a000206 DO - https://doi.org/10.1026/0049-8637/a000206 N1 - Volltext ist unter angegebener DOI abrufbar. IS - Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie 51(1), 2019 SP - 62 EP - 68 PB - hogrefe eContent ER -