@techreport{MartignonRechtsteiner, type = {Working Paper}, author = {Laura Martignon and Charlotte Rechtsteiner}, title = {Die Vorteile eines interdisziplin{\"a}ren Ansatzes f{\"u}r den Mathematikunterricht bei Fragen rund um das Rechnen in der Schule.}, number = {Grenzen in der Psychologie, 02.06.2022}, institution = {frontiers}, doi = {10.3389/fpsyg.2022.533402}, abstract = {Wir pr{\"a}sentieren Argumente f{\"u}r einen interdisziplin{\"a}ren Ansatz im Mathematikunterricht. Als Beispiel sei kurz in Erinnerung gerufen, wie kognitive Neuropsychologen schon in jungen Jahren den intensiven Erwerb der Fingergnosis f{\"o}rderten, dh den Erwerb der F{\"a}higkeit, die eigenen Finger mental zu repr{\"a}sentieren. Mathematikp{\"a}dagogen empfahlen durchaus die Entwicklung der Fingergnosis, pr{\"u}ften aber deren Grenzen. Sie pr{\"a}sentierten auch Argumente daf{\"u}r, flexibles Kopfrechnen als Ziel des Rechenunterrichts in der Grundschule zu entwickeln. In diesem Zusammenhang beschreiben wir das Training von „Zahlenblick“ als eine M{\"o}glichkeit, flexibles Kopfrechnen zu f{\"o}rdern und verbinden es mit Konzepten aus der Metakognitionstheorie. Wir veranschaulichen, wie gerade dieser Zweig der Metakognition weitere interdisziplin{\"a}re Forschung erfordert. In unserer Analyse „Zahlenblick“ erstreckt sich auf den Blick f{\"u}r Proportionen, {\"u}ber die ganzen Zahlen hinaus. Wir veranschaulichen, wie n{\"u}tzlich es w{\"a}re, die neuronalen Untermauerungen besser zu verstehen, die f{\"u}r die Vorteile sogenannter nat{\"u}rlicher H{\"a}ufigkeiten im Vergleich zu Prozents{\"a}tzen oder Wahrscheinlichkeiten und von Symbolarrays zu ihrer Darstellung verantwortlich sind. Solche Eigenfrequenzen sind ad{\"a}quate Formate f{\"u}r die fr{\"u}hzeitige Auseinandersetzung mit Entscheidungen unter Risiko.}, language = {de} }