TY - RPRT U1 - Arbeitspapier A1 - Martignon, Laura A1 - Rechtsteiner, Charlotte T1 - Die Vorteile eines interdisziplinären Ansatzes für den Mathematikunterricht bei Fragen rund um das Rechnen in der Schule. N2 - Wir präsentieren Argumente für einen interdisziplinären Ansatz im Mathematikunterricht. Als Beispiel sei kurz in Erinnerung gerufen, wie kognitive Neuropsychologen schon in jungen Jahren den intensiven Erwerb der Fingergnosis förderten, dh den Erwerb der Fähigkeit, die eigenen Finger mental zu repräsentieren. Mathematikpädagogen empfahlen durchaus die Entwicklung der Fingergnosis, prüften aber deren Grenzen. Sie präsentierten auch Argumente dafür, flexibles Kopfrechnen als Ziel des Rechenunterrichts in der Grundschule zu entwickeln. In diesem Zusammenhang beschreiben wir das Training von „Zahlenblick“ als eine Möglichkeit, flexibles Kopfrechnen zu fördern und verbinden es mit Konzepten aus der Metakognitionstheorie. Wir veranschaulichen, wie gerade dieser Zweig der Metakognition weitere interdisziplinäre Forschung erfordert. In unserer Analyse „Zahlenblick“ erstreckt sich auf den Blick für Proportionen, über die ganzen Zahlen hinaus. Wir veranschaulichen, wie nützlich es wäre, die neuronalen Untermauerungen besser zu verstehen, die für die Vorteile sogenannter natürlicher Häufigkeiten im Vergleich zu Prozentsätzen oder Wahrscheinlichkeiten und von Symbolarrays zu ihrer Darstellung verantwortlich sind. Solche Eigenfrequenzen sind adäquate Formate für die frühzeitige Auseinandersetzung mit Entscheidungen unter Risiko. KW - Fingergnosis, Zahlensinn, Rechnen, „Zahlenblick“, flexibles Kopfrechnen, Operationen, Eigenfrequenzen, Icon-Arrays KW - Mathematikdidaktik KW - Mathematikunterricht Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.533402 DO - https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.533402 N1 - Volltext ist unter angegebenem DOI abrufbar. IS - Grenzen in der Psychologie, 02.06.2022 PB - frontiers ER -