@phdthesis{Dertinger2018, type = {Master Thesis}, author = {Andreas Dertinger}, title = {Die Auseinandersetzung angehender (Sonder-)P{\"a}dagog(inn)en mit medial repr{\"a}sentierten Bildern von Behinderung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:lg1-opus4-5781}, pages = {202}, year = {2018}, abstract = {In der Arbeit wird ein abgeschlossenes Forschungsprojekt dargestellt, das sich mit der Frage besch{\"a}ftigt, wie sich P{\"a}dagogen mit visuellen Repr{\"a}sentationen von Behinderung auseinandersetzten. Innerhalb der aktuellen Gesellschaftsentwicklung hat der Umgang mit der Pluralit{\"a}t des menschlichen Lebens eine elementare Bedeutung. Eine Schl{\"u}sselrolle f{\"u}r die gesellschaftliche Entwicklung unter diesem Gesichtspunkt kommt P{\"a}dagoginnen und P{\"a}dagogen zu, die die heranwachsende Generation auf ihrem Weg, ein aktives Mitglied dieser Gesellschaft zu werden, begleiten. Die mentalen Bilder von Lehrer*innen pr{\"a}gen nicht nur ihr eigenes Handeln, sondern haben auch einen bedeutsamen Einfluss auf ihre p{\"a}dagogische Arbeit. Da im fachwissenschaftlichen Diskurs noch keine Publikationen vorliegen, die sich mit dieser Fragestellung besch{\"a}ftigen, stellt das dargestellte Forschungsprojekt einen ersten explorativen Zugang zu diesem Themenfeld dar. Die methodologischen Annahmen der dokumentarischen Methode erm{\"o}glichten einen Zugang zu den impliziten Wissensbest{\"a}nden und den mentalen Repr{\"a}sentationen im Kontext Behinderung von angehenden P{\"a}dagoginnen und P{\"a}dagogen aus unterschiedlichen Fachbereichen. Methodisch umgesetzt wurde das Forschungsvorhaben mit Hilfe von Gruppendiskussionen, die durch Bildimpulse initiiert wurden. Insgesamt wurden drei Gruppendiskussionen ausgewertet und dokumentarisch interpretiert. Dies erm{\"o}glichte die Bestimmung von zwei Spannungsfeldern hinsichtlich der Rezeption der Bildimpulse, innerhalb derer sich die untersuchten Gruppen unterschiedlich positionierten. Zum einen wurde, in Anschluss an J{\"u}rgen Link (2013) ein Spannungsfeld zwischen einer protonormalistischen und einer flexibel-normalistischen Rezeptionsstrategie der, auf den Bildimpulsen dargestellten Behinderungen herausgearbeitet. Zum anderen zeigte sich ein Spannungsfeld zwischen einem ikonologischem und einen (vor-)ikonographischen Rezeptionsmodus (in Anlehnung an Panofsky). Zudem ergaben sich Hinweise darauf, dass diese variierenden Rezeptionsstrategien in Zusammenhang mit einer allgemein- oder sonderp{\"a}dagogischen Ausbildung stehen k{\"o}nnten.}, language = {de} }