@phdthesis{Edler2021, author = {Cordula Edler}, title = {e-Inclusion – Inklusive-Partizipative Forschung und Entwicklung, User-Centred Design und Empowerment. Orientierungen f{\"u}r einen Ansatz der Forschung und Entwicklung(F\&E) gemeinsam mit Menschen mit kognitiven Behinderungen.}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:lg1-opus4-7246}, pages = {297}, year = {2021}, abstract = {e-Inclusion steht f{\"u}r digitale Inklusion, d. h. die Teilhabe aller an der digitalen Gesellschaft. Immer mehr Menschen leben und arbeiten in digital vernetzten Umgebungen. Von den Vorteilen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) profitieren aber nicht alle im selben Umfang. Es gibt Menschen, die bislang keinen Zugang zu den neuen Medien haben oder die den Umgang mit den Kommunikationsmitteln bisher nicht erlernen konnten. Hier setzt e-Inclusion oder die digitale Inklusion an. Das Wissen {\"u}ber benutzergeneriertes Design ist f{\"u}r die Implementierung von assistiver Technologie (AT) f{\"u}r alle Gruppen von Menschen mit Behinderungen wissenschaftlich belegt und praktisch erprobt mit Ausnahme von Menschen mit kognitiven Behinderungen. Es gibt kaum eine inklusive Beteiligung dieser Zielgruppe als Mitforscherinnen und Mitforscher sowie als Experten, obwohl die Nutzerforschung zur kognitiven Zug{\"a}nglichkeit (cognitive accessibility) des W3C die Herausforderungen f{\"u}r Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Behinderungen bei der Nutzung von Webinhalten und -technologien beschreibt (vgl. W3C/WAI, 2016). In den Sozialwissenschaften existieren inklusive Forschungsans{\"a}tze f{\"u}r die Zielgruppe, in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung (F\&E) werden jedoch inklusive Ans{\"a}tze bislang vermisst. Das State of the Art zeigt, dass es an Kriterien f{\"u}r ein inklusives Forschungsdesign und an geeigneten Instrumenten und Methoden zur Unterst{\"u}tzung der Kommunikation und Interaktion in Forschung und Entwicklung fehlt, um Menschen mit kognitiven Behinderungen einzubeziehen (vgl. u. a. Istenič Starčič, A.; BAGON, S. 2013). Der Ausschluss der Zielgruppe von Forschung, einschlie{\"s}lich der Entwicklung von assistiven Technologien (AT) und Barrierefreiheit, basiert auf Problemen bei der {\"U}berwindung von Kommunikationsbarrieren und den Annahmen, dass Menschen mit kognitiven Behinderungen keine unabh{\"a}ngigen Entscheidungen f{\"a}llen oder wertvolle Beitr{\"a}ge leisten k{\"o}nnen. Es gibt unterschiedlichste Perspektiven auf inklusive Forschung und Entwicklung. Die {\"u}bergreifende Forschungsfrage lautet deshalb: K{\"o}nnen und sollen Nutzerinnen und Nutzer mit kognitiven Behinderungen, basierend auf einem inklusiven-partizipativen Forschungsansatz, aktiv an Forschung und Entwicklung f{\"u}r IKT und an einem User-Centred Design Forschungsprozess teilnehmen? TEIL A dieser Arbeit zeigt die verschiedenen Perspektiven der inklusiven-partizipativen Forschung auf, um eine Orientierung zu geben. In TEIL B wird das Forschungskonzept IPAR-UCD im Detail vorgestellt und in die einzelnen Forschungsphasen sowie in entsprechende Instrumente und Methoden eingef{\"u}hrt.}, language = {de} }