@techreport{Holzmann, type = {Working Paper}, author = {Carolin Holzmann}, title = {F{\"o}rderung phonologischer F{\"a}higkeiten. M{\"o}glichkeiten und Grenzen eines entwicklungsproximalen Vorgehens}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:rt2-opus-370}, abstract = {Semantik, Pragmatik, Grammatik, Aussprache – sie stellen die Hauptelemente unserer verbalen Kommunikation und damit eine unserer spezifisch menschlichen F{\"a}higkeiten dar. Sind eine oder mehrere dieser Sprachebenen bei einem Menschen gest{\"o}rt, kann dies sowohl f{\"u}r ihn als auch f{\"u}r seine Kommunikationspartner1 zu Schwierigkeiten f{\"u}hren: Verst{\"a}ndigungsprobleme treten auf. Dem einen „fehlen die Worte“, er kann sich und seine Bed{\"u}rfnisse nicht richtig ausdr{\"u}cken (wenn es sich um eine semantische St{\"o}rung handelt), der andere f{\"u}hlt sich im wahrsten Sinne des Wortes unverstanden, weil er die Worte nicht richtig aussprechen kann. Solche Situationen kennt Michael gut. Er ist ein Kind des Schulkindergartens. In der Arbeit werden M{\"o}glichkeiten der Diagnostik und Therapie aufzeigen, die f{\"u}r Kinder wie Michael zur F{\"o}rderung der phonologischen F{\"a}higkeiten zur Verf{\"u}gung stehen, im Anschluss daran die Ma{\"s} dargestellt. Dazu wird einleitend ein kurzer Blick auf den Wandel der Sichtweise auf Aussprachest{\"o}rungen in Deutschland innerhalb der letzten 40 Jahre geworfen, der Spracherwerb auf Lautebene wird referiert, der dann die Gegen{\"u}berstellung mit Problemen beim Erwerb der phonetisch-phonologischen Ebene erm{\"o}glicht, die ich im Anschluss beschreiben werde. Das Wissen {\"u}ber den nat{\"u}rlichen Spracherwerb dient als Orientierung f{\"u}r ein entwicklungsproximales Vorgehen in der F{\"o}rderung, das in Teil Drei der Arbeit n{\"a}her beschrieben wird. Im zweiten Teil der Arbeit werden Diagnosem{\"o}glichkeiten vorgestellt. Der dritte Teil zeigt m{\"o}gliche Vorgehensweisen zur F{\"o}rderung von Aussprachef{\"a}higkeiten auf. {\"U}bungstherapeutisches und entwicklungsproximales Vorgehen werden dabei einander gegen{\"u}bergestellt. Teil Vier der Arbeit stellt schlie{\"s}lich den Jungen und die F{\"o}rderung mit ihm auf der Basis der zuvor gewonnenen Erkenntnisse {\"u}ber phonologische St{\"o}rungen sowie deren Diagnose und F{\"o}rderm{\"o}glichkeiten vor.}, language = {de} }