@techreport{Alber, type = {Working Paper}, author = {Carolin Alber}, title = {F{\"o}rderung von Literacy: am Beispiel eines M{\"a}dchens mit Sprachf{\"o}rderbedarf im Regelkindergarten}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:rt2-opus-774}, abstract = {Lernerfahrungen in der fr{\"u}hen Kindheit beeinflussen sp{\"a}tere Bildungsprozesse nachhaltig. Lange Zeit herrschte die Meinung vor, die Familie sei in erster Linie f{\"u}r die fr{\"u}he Bildung von Kindern zust{\"a}ndig. Erst mit Studien wie PISA und IGLU {\"a}nderte sich dieser Blickwinkel. In dieser Arbeit werden die Fragestellungen behandelt, wie die Gestaltung einer sinnvollen (Sprach-)F{\"o}rderung schon in Kindertageseinrichtungen verwirklicht werden kann und inwieweit man zu Literacy geh{\"o}rende F{\"a}higkeiten bei einem Kind mit Sprachf{\"o}rderbedarf einerseits feststellen, vor allem aber f{\"o}rdern kann. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Grundlagen, die als Basis f{\"u}r eine Umsetzung in die Praxis dienen, dargestellt. Dabei gehe ich zun{\"a}chst auf die Entwicklung des Elementarbereichs und im Besonderen auf die sich dadurch ver{\"a}ndernden Aufgaben bez{\"u}glich der Sprachentwicklung von Kindern ein. Besonders wichtig f{\"u}r eine gelingende Unterst{\"u}tzung im Spracherwerb sind gemeinsame Handlungen. Deren Bedeutung wird dargestellt und im Zuge dessen auf die Spielentwicklung und den Zusammenhang von Sprache und Spiel eingegangen. Dabei wird das Rollenspiel besonders hervorgehoben, da es hohe sprachliche Anforderungen an ein Kind stellt. Die unter dem Begriff „Literacy“ gefasste literarische Bildung eines Kindes zu f{\"o}rdern ist eine wichtige Aufgabe des Elementarbereichs. Da eine literarische Bildung aber nur auf schon vorhandene Kompetenzen in der Sprache aufbauen kann, wird in Grundz{\"u}gen auch auf den Bedeutungserwerb und auf M{\"o}glichkeiten der Diagnostik und F{\"o}rderung in diesem Bereich eingegangen. Schlie{\"s}lich werden neben einer theoretischen Begriffskl{\"a}rung von „Literacy“ auch die F{\"a}higkeiten, die zu Literacy geh{\"o}ren, aufgezeigt. Da diese h{\"a}ufig entscheidenden Einfluss auf die Bildungschancen von Kindern haben, werden fr{\"u}he Literacy-Erfahrungen unter Einbezug des Aspekts ung{\"u}nstiger Entwicklungsbedingungen n{\"a}her beleuchtet. Der Elementarbereich hat die Aufgabe, ung{\"u}nstige Bedingungen auszugleichen. Wie eine Integration von Literacy-Konzepten in den Kindergartenalltag geschehen kann, wird daher zudem dargestellt. Im Anschluss daran werden M{\"o}glichkeiten der Diagnose von Literacy aufgezeigt. {\"U}berlegungen zur F{\"o}rderung von Literacy schlie{\"s}en den theoretischen Teil der Arbeit ab. Im zweiten Teil der Arbeit wird die F{\"o}rderung des M{\"a}dchens Lara dokumentiert und reflektiert. Der Schwerpunkt der F{\"o}rderung liegt in der Entwicklung der beschriebenen F{\"a}higkeiten rund um Literacy.}, language = {de} }