@techreport{ScholzRothNoll, type = {Working Paper}, author = {Markus Scholz and J{\"u}rgen Roth and Anna Noll}, title = {Lesebarrieren im inklusiven Mathematikunterricht {\"u}berwinden – visuelle und sprachliche Unterst{\"u}tzungsma{\"s}nahmen im empirischen Vergleich}, number = {Journal f{\"u}r Mathematik-Didaktik, volume 41, pages157–190 (2020)}, institution = {SpringerNature}, doi = {10.1007/s13138-020-00158-z}, abstract = {Sprache kommt im Mathematikunterricht eine tragende Rolle zu. Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit und ohne sonderp{\"a}dagogischen F{\"o}rderbedarf k{\"o}nnen jedoch Schwierigkeiten beim Erfassen von in Schriftsprache dargebotener Informationen haben. Das Ziel dieser Studie besteht darin, herauszufinden, wie solche Lesebarrieren reduziert werden k{\"o}nnen. Ein erleichterter Zugang zu Arbeitsauftr{\"a}gen k{\"o}nnte durch den Einsatz von Leichter Sprache und Piktogrammen erreicht werden. Auch die Visualisierung kompletter S{\"a}tze durch Fotos k{\"o}nnte hilfreich sein. Zentrale Fragestellung dieser Studie ist, inwieweit die Verwendung von Leichter Sprache bzw. Leichter Sprache und Piktogrammen oder Fotos die Performanz bei der Bearbeitung mathematischer Aufgaben verbessert. Die Stichprobe bestand aus Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern mit einem sonderp{\"a}dagogischen F{\"o}rderbedarf im Bereich Lernen (N = 144) und Lernenden ohne sonderp{\"a}dagogischen F{\"o}rderbedarf (N = 159). Die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler bearbeiteten Aufgaben, in welchen es um die Einf{\"u}hrung des Bruchzahlbegriffs ging, in einer der folgenden Versionen: Leichte Sprache (EG 1), Leichte Sprache +Piktogramme (EG 2), Leichte Sprache +Fotos (EG 3) oder keine Unterst{\"u}tzungsma{\"s}nahme (EG 4). Die Lesefertigkeit und der IQ der Lernenden wurde vor der Bearbeitung der Aufgaben erhoben, um vergleichbare Experimentalgruppen bilden zu k{\"o}nnen. Es zeigte sich ein signifikanter Effekt der verschiedenen Bedingungen auf die Aufgabenbearbeitung. Eine Post-Hoc-Analyse verdeutlichte, dass die Signifikanz aus dem Unterschied zwischen EG 3 und EG 4 resultierte. Die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler in EG 3 bearbeiteten die Aufgaben erfolgreicher als die Lernenden in EG 4.}, language = {de} }