@techreport{Buehler, type = {Working Paper}, author = {Nadine B{\"u}hler}, title = {Schule und was kommt dann? Der {\"U}bergang von Menschen mit geistiger Behinderung in nachschulisches Leben}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:rt2-opus-2001}, abstract = {Der {\"U}bergang in das nachschulische Leben ist ein zentraler Aspekt im Arbeitsfeld der Sonderp{\"a}dagogik. Eltern, Jugendlichen mit (geistiger) Behinderung, Lehrerinnen und Lehrer m{\"u}ssen sich mit der Frage auseinandersetzen „Schule und was kommt dann?“. Zwischenzeitlich ist dieses dr{\"a}ngende Thema auch bei den politischen Entscheidungstr{\"a}gern angekommen. Entsprechend steht die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit (geistiger) Behinderung vermehrt im Fokus der {\"O}ffentlichkeit. Auch die Leistungstr{\"a}ger stehen vor der Aufgabe, sich mit diesem Thema zu besch{\"a}ftigen. Denn der bisher praktizierte Automatismus des direkten Wechsels von der Schule f{\"u}r Geistigbehinderte in die Werkstatt f{\"u}r behinderte Menschen wird zunehmend kritisch hinterfragt. Es zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab, der nicht nur durch den aktuellen Bildungsplan der Schule f{\"u}r Geistigbehinderte und dessen Forderung nach mehr Wahlm{\"o}glichkeiten bez{\"u}glich der Berufswahl klar markiert wird. Auch politische und gesetzliche Ver{\"a}nderungen, wie die verbindliche Anerkennung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland – in der unter anderem „[…] das gleiche Recht von Menschen mit Behinderung auf Arbeit […]“ (Art. 27 Abs.1 UN-BRK, zitiert nach BMAS 2011a, 40) gefordert wird – oder auch die gesetzliche Verankerung der Ma{\"s}nahme Unterst{\"u}tzte Besch{\"a}ftigung im SGB IX, fordern ein Umdenken. Die darin konstatierte personenzentrierte Sichtweise macht somit eine Auseinandersetzung mit dem Thema Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben unerl{\"a}sslich. Hinzu kommen viele Projekte, mit unterschiedlichen Ans{\"a}tzen, die sich dem Thema der Teilhabe von Menschen mit (geistiger) Behinderung am Arbeitsleben annehmen. Auch die Werkstatt f{\"u}r Menschen mit Behinderung muss sich diesen ver{\"a}nderten Bedingungen stellen. Und es gibt deshalb mittlerweile in Deutschland ein etabliertes und umfassendes System zur Unterst{\"u}tzung der Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings stellt sich dieses System mittlerweile f{\"u}r alle Beteiligten als ein „unbekanntes, un{\"u}bersichtliches Territorium“ (Doose 2012, 91) dar. Dieses un{\"u}bersichtliche Gel{\"a}nde zu rekonstruieren ist Anlass und Fragestellung dieser Arbeit.}, language = {de} }