@phdthesis{Narayan-Sch{\"u}rger2004, author = {Narayan-Sch{\"u}rger, Sita}, title = {Die Bedeutung von Informationssystemen im Marketing und in der P{\"a}dagogik von Kunstmuseen}, institution = {Institut f{\"u}r Kulturmanagement}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Ludwigsburg}, year = {2004}, abstract = {Die Bedeutung von Informationssystemen im Marketing und in der P{\"a}dagogik von Kunstmuseen Gegenstand der Arbeit ist der Einsatzes neuer Medien und neuer Informationstechnologien in Kunstmuseen und Kunsthallen. Dabei wird von der Beobachtung ausgegangen, dass die wissenschaftliche Beachtung neuer Informationstechnologien in diesem Kontext nur sehr z{\"o}gernd erfolgt und dadurch in theoretischen und empirischen Ver{\"o}ffentlichungen nach wie vor Unklarheit zum Nutzen der neuen Technologien und deren Wirkungen auf die Besucher von Kunstmuseen besteht. Im Sinne eines Partialansatzes will die Arbeit zun{\"a}chst den Einsatz neuer Medien und Informationstechnologien in Kunstmuseen und Kunsthallen ermitteln und in einem weiteren Schritt deren Bedeutung analysieren. Besonderes Interesse gilt dabei der Fragestellung, ob neue Medien eine {\"u}ber den bisherigen Ansatz der Besucherbetreuung hinausgehende Verbindung von Museumsp{\"a}dagogik und Museumsmarketing herstellen und gestalten k{\"o}nnen. Ausgangspunkte der Arbeit sind die Schnittmenge zwischen Museumsmarketing und Museumsp{\"a}dagogik (die sich bei einer {\"U}bertragung des Verst{\"a}ndnisses von Marketing als Gestaltung von Austauschbeziehungen auf den Kulturbereich Museum identifizieren l{\"a}ßt) und die Leistungsmerkmale neuer Medien im Allgemeinen sowie im Rahmen ihrer besonderen Anwendungssituation im Museum. Entsprechend ist der theoretische Teil gegliedert. Aufgrund der aus der Themenstellung resultierenden besonderen Bedeutung der Vermittlungsfunktion wird zun{\"a}chst deren Stellenwert innerhalb der Museumsaufgaben abgeleitet. Die im Anschluß folgenden Ausf{\"u}hrungen zur Museumsp{\"a}dagogik und zum Museumsmarketing beschr{\"a}nken sich weitgehend auf Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen f{\"u}r eine Beurteilung der Ergebnisse des explorativen Teils. Im Teilbereich zu den neuen Informationssystemen und Medien werden deren technologischen Eigenschaften und allgemeine Wirkweisen beschrieben. Das Kapitel „Neue Informationstechnologien im Museum" hat die in P{\"a}dagogik und Marketing eines Museums eingesetzten neuen Medien zum Gegenstand. Dabei kommen auch Museumsp{\"a}dagogen und indirekt die Museumsbesucher zu Wort. Letzterem liegen empirische Daten aus der Besucherforschung zugrunde, die Aufschluß {\"u}ber das Besucherverhalten bei Einsatz interaktiver digitaler Anwendungen im Ausstellungsbereich geben sollen. Allerdings steckt die Besucherforschung in Deutschland zu diesen Fragestellungen derzeit noch in den Anf{\"a}ngen. Entsprechend gibt es in der Fachwelt zu den themenrelevanten Fragestellungen kaum systematische und befriedigende Untersuchungen. Die geschilderten theoretischen Grundlagen bilden den Analyserahmen des explorativen Teils. Dieser ist in vier Bereiche gegliedert: Methodik und Durchf{\"u}hrung - Ergebnisse der Untersuchungen - Analyse der im Zuge der Interviews genannten Verbundsysteme - Analyse der Webseiten. Den Untersuchungen liegen im wesentlichen die folgenden Thesen zugrunde: - Neue Medien, Internet und IT-Technologie werden zunehmend in der Museumsarbeit von Kunstmuseen genutzt und auch zunehmend vom Museumsbesucher angenommen. - Die Nutzung neuer IT-Technologie f{\"u}hrt zu einer instrumentellen Integration der Aufgabenbereiche eines Museums. - Die Integration von Aufgabenbereichen und Funktionen beschr{\"a}nkt sich nicht nur auf einzelne voneinander unabh{\"a}ngige Museen, sondern wird auch im Verbund mit mehreren Museen oder Instituten angestrebt. - Die integrative Wirkung der eingesetzten neuen Informationssysteme wird in den Museumsbereichen Marketing und P{\"a}dagogik deutlich. Neue Medien erf{\"u}llen dabei gleichzeitig Funktionen des Museumsmarketings und der Museumsp{\"a}dagogik. - Die gemeinsamen Anwendungen werden vor allen Dingen in der Internetpr{\"a}senz der Museen sichtbar. Zielgruppe der Studie waren ausgesuchte Kunstmuseen und Kunsthallen in Deutschland. Als Methoden der Erhebungen kamen die schriftliche Befragung, das Interview und die Inhaltsanalyse zum Einsatz. Ziel war es, eine „Bestandsaufnahme" der derzeitigen Situation zu erhalten und die Thesen der Arbeit anhand von Einsch{\"a}tzungen bzw. Erfahrungen der Museumsprofessionellen zu {\"u}berpr{\"u}fen. Im Anschluß an die Analyseergebnisse werden die im Rahmen der Interviews genannten Verbundprojekte mehrerer Museen und Institute untersucht und vorgestellt. Dem liegt die in den Thesen formulierte Annahme zugrunde, dass eine instrumentelle Integration von Aufgaben und Funktionen auch im Verbund mit mehreren Museen oder Instituten angestrebt wird. Die anschließende Analyse der Webseiten beschreibt das Internet als das wichtigste gemeinsame Anwendungsgebiet von Marketing und P{\"a}dagogik. In diesem Zusammenhang wird dargestellt, welche Struktur und Merkmale die Informationsinhalte haben und welche Funktionen integrativ wirken. Der dritte Teil beinhaltet eine Zusammenfassung und abschließende Bewertung der Ergebnisse.}, subject = {Informationstechnik}, language = {de} }