@techreport{Schambier2015, type = {Working Paper}, author = {Schambier, Bianca}, title = {Extra-Klasse? Chancen und Grenzen sonderp{\"a}dagogischer (Lern-)f{\"o}rderung bei hochbegabten Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern}, institution = {Fakult{\"a}t f{\"u}r Teilhabewissenschaften}, year = {2015}, abstract = {Menschen, die durch ihre Pers{\"o}nlichkeit oder ihren Intellekt von der Norm herausragend abweichen, werden im allgemeinen Sprachgebrauch h{\"a}ufig mit unterschiedlichen Etiketten wie talentiert, kreativ oder fr{\"u}hreif versehen und gelten dabei wahlweise als Genies, Exoten oder Spinner. Somit wurde Mozart als „Wunderkind" mit außergew{\"o}hnlichen musikalischen F{\"a}higkeiten bezeichnet, galt Gottfried Wilhelm Leibniz als „Universaler Geist", l{\"a}sst sich {\"u}ber die F{\"u}hrungsqualit{\"a}ten von Napoleon Bonaparte streiten und tr{\"a}umen viele von den begnadeten schauspielerischen Leistungen der K{\"u}nstlerin Sharon Stone. Es ist anzunehmen, dass die auff{\"a}lligen Talente und Begabungen dieser Menschen ihre jeweilige Umwelt zum Staunen brachten und diese wom{\"o}glich dazu veranlassten, an ihren bisherigen Vorstellungen von „Normalit{\"a}t" zu zweifeln. Außerordentliche Pers{\"o}nlichkeiten stehen aber zweifelsohne seit jeher im Fokus der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und werden mit dem Begriff „hochbegabt" charakterisiert. In der Antike wurden hochbegabten Menschen dabei noch Eigenarten zwischen Genialit{\"a}t und Wahnsinn nachgesagt und in Deutschland war die Verwendung des elit{\"a}ren Begriffs „Hochbegabung" bis in die 1980er Jahre nahezu verp{\"o}nt (vgl. STUMPF 2013, S.11-12). Dahingegen stehen hochbegabte Kinder und Jugendliche heutzutage insbesondere aufgrund ihrer hohen Leistungsf{\"a}higkeit im Fokus des wissenschaftlichen Interesses und das Ph{\"a}nomen „Hochbegabung" wird vor allem im Leistungskontext behandelt (vgl. ebd.). Lange Zeit wurde angenommen, dass begabte Kinder und Jugendliche m{\"u}helos zu Spitzenleistungen f{\"a}hig sind und keiner besonderen unterrichtlichen F{\"o}rderung bed{\"u}rfen (vgl. M{\"O}NKS ET AL. 2003, S.5). Die Arbeit geht empiriegest{\"u}tzt der Frage nach, ob g{\"a}ngige Vermutungen zur „Hochbegabung" f{\"u}r eine gesamte Gruppe an hochbegabten Menschen best{\"a}tigt werden k{\"o}nnen? Ist nicht vielmehr von einer großen Heterogenit{\"a}t unter Hochbegabten auszugehen, oder kann Hochbegabung sogar als „die sch{\"o}nste Form der Behinderung" bezeichnet werden?}, subject = {Sonderp{\"a}dagogik}, language = {de} }