TY - RPRT U1 - Arbeitspapier A1 - Scheer, David A1 - Laubenstein, Désirée T1 - Die Auswirkungen von COVID-19 auf die psychische Gesundheit: Psychosoziale Bedingungen von Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf N2 - Angesichts der pandemiebedingten Schulschließung in Deutschland im Frühjahr 2020 hatte COVID-19 offensichtlich negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen. Es gibt jedoch keine Hinweise auf die spezifischen Probleme von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei emotionalen und Verhaltensstörungen (E/BD) während oder nach dem Schullockdown. Somit schließt diese Studie die Lücke. In die Analyse wurde eine Stichprobe von 173 Studierenden aus ganz Deutschland eingeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Lehrkräften in einer Online-Befragung über einen standardisierten Lehrerberichtsbogen hinsichtlich emotionaler und verhaltensbezogener Probleme und Kompetenzen sowie Inklusionswahrnehmungen bewertet. Mehrere Prädiktoren auf Schüler- und Lehrerebene wurden in einer schrittweisen Regressionsanalyse angewendet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Schulschließung E/BD nur geringfügig beeinträchtigte, mit kleinen Unterschieden zwischen den Studentengruppen. Die stärkste Vorhersagevariable war die psychosoziale Situation der Studierenden. Daher sollte die psychosoziale Situation der Schüler von Lehrern und Schulpsychologen überwacht werden, um während des Lockdowns ausreichend Unterstützung zu bieten. KW - Pandemie KW - Schulpädagogik KW - COVID-19 ; Abriegelung ; Externalisierung von Problemen ; Internalisierung von Problemen ; positives schulbezogenes Verhalten Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.3390/socsci10110405 DO - https://doi.org/10.3390/socsci10110405 N1 - Volltext ist unter angegebenem DOI abrufbar. IS - social sciences 2021, 10(11) PB - MDPI ER -