@techreport{SchwarzerNolteFonagyetal.2021, type = {Working Paper}, author = {Schwarzer, Nicola-Hans and Nolte, Tobias and Fonagy, Peter and Griem, Julia and Kieschke, Ulf and Gingelmaier, Stephan}, title = {Der Zusammenhang zwischen globaler Belastung, Mentalisierung und Wohlbefinden in einer deutschen Lehrerstichprobe}, number = {Current Psychology (2021)}, publisher = {SpringerNature}, doi = {10.1007/s12144-021-01467-3}, year = {2021}, abstract = {Viele Studien haben globale Belastungen, einschließlich einer h{\"o}heren psychischen Symptomschwere und hohem Stressniveau, mit einem geringen Wohlbefinden der Lehrkr{\"a}fte in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass Schutzfaktoren identifiziert und empirisch bewertet werden m{\"u}ssen. Mentalisieren - die F{\"a}higkeit, Verhalten in Bezug auf beabsichtigte mentale Zust{\"a}nde zu verstehen - kann ein potenzieller Schutzfaktor sein, um diese Assoziation zu vermitteln und das Wohlbefinden angesichts eines hohen globalen Leidensdrucks zu verbessern. Die vorliegende Studie untersucht, ob die Mentalisierungsf{\"a}higkeit subjektiv erlebten Stress und psychische Symptomschwere bei einer Stichprobe von Lehrkr{\"a}ften puffern kann. 215 Lehrerinnen und Lehrer f{\"u}llten Frageb{\"o}gen zur Messung von selbsteingesch{\"a}tzten Stresserfahrungen, psychischen Symptomen, Mentalisierungsf{\"a}higkeiten und Wohlbefinden im Querschnittsdesign aus. Die Modellierung von Strukturgleichungen wurde verwendet, um Mediationseffekte zu testen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Mentalisierung positiv mit Wohlbefinden assoziiert wird. Dar{\"u}ber hinaus wirkte die Mentalisierung dem negativen Einfluss von Stress und psychischer Symptomschwere entgegen. Ein Strukturgleichungsmodell, das die vermittelnde Wirkung von globalem Stress auf das Wohlbefinden durch Mentalisierung bewertet, war jedoch nicht signifikant. Daher weisen die Daten darauf hin, dass sich die Mentalisierungsf{\"a}higkeit von Lehrkr{\"a}ften unabh{\"a}ngig von psychischer Symptombelastung und subjektivem Stresserleben positiv auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Die Studie hebt die Schutzfunktion der Mentalisierung hervor und bildet einen Rahmen f{\"u}r psychologische Interventionen zur Steigerung des Wohlbefindens der Lehrkr{\"a}fte. ein Strukturgleichungsmodell, das die vermittelnde Wirkung von globalem Stress auf das Wohlbefinden durch Mentalisierung bewertete, war nicht signifikant. Die Daten weisen daher darauf hin, dass sich die Mentalisierungsf{\"a}higkeit von Lehrkr{\"a}ften unabh{\"a}ngig von psychischer Symptombelastung und subjektivem Stresserleben positiv auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Die Studie hebt die Schutzfunktion der Mentalisierung hervor und bildet einen Rahmen f{\"u}r psychologische Interventionen zur Steigerung des Wohlbefindens der Lehrkr{\"a}fte. ein Strukturgleichungsmodell, das die vermittelnde Wirkung von globalem Stress auf das Wohlbefinden durch Mentalisierung bewertete, war nicht signifikant. Daher weisen die Daten darauf hin, dass sich die Mentalisierungsf{\"a}higkeit von Lehrkr{\"a}ften unabh{\"a}ngig von psychischer Symptombelastung und subjektivem Stresserleben positiv auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Die Studie hebt die Schutzfunktion der Mentalisierung hervor und bildet einen Rahmen f{\"u}r psychologische Interventionen zur Steigerung des Wohlbefindens der Lehrkr{\"a}fte.}, language = {de} } @techreport{SchwarzerNolteKirschetal.2020, type = {Working Paper}, author = {Schwarzer, Nicola-Hans and Nolte, Tobias and Kirsch, Holger and Gingelmaier, Stephan}, title = {Mentalisieren und selbstregulative F{\"a}higkeiten bei nichtklinischen Probanden}, number = {Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung (2021)}, publisher = {SpringerNature}, doi = {10.1007/s11553-021-00856-7}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Der Konfiguration selbstregulativer F{\"a}higkeiten wird eine zentrale Rolle im Zustandekommen von Stress- und Belastungserleben zugewiesen, wobei dysfunktionale Anordnungen selbstregulativer F{\"a}higkeiten charakteristisch f{\"u}r hohes Stresserleben sind. Mentalisieren - definiert als die F{\"a}higkeit, Verhaltensweisen auf Basis mentaler Zust{\"a}nde wahrnehmen und bedenken zu k{\"o}nnen - ist ein urspr{\"u}nglich klinisches Konzept, dem in j{\"u}ngerer Zeit allerdings zusehends eine konstituierende Funktion im Zustandekommen psychischer Gesundheit zugewiesen wird und das hierbei Einfluss auf die Anordnung selbstregulativer F{\"a}higkeiten ver{\"u}ben k{\"o}nnte. Fragestellung Die vorliegende Studie pr{\"u}ft, inwieweit ein mentalisierendes Verst{\"a}ndnis mit adaptiven bzw. dysfunktionalen Konfigurationen selbstregulativer Merkmale assoziiert ist. Methode Die Studie nutzt Daten von 173 nichtklinischen Probanden (Querschnitt), die auf Basis von Frageb{\"o}gen Mentalisierungsf{\"a}higkeiten, Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale und selbstregulative F{\"a}higkeiten einsch{\"a}tzten. Ergebnisse Die Ergebnisse deuten an, dass beeintr{\"a}chtigte Formen der Mentalisierens unabh{\"a}ngig von Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen mit der zunehmenden Wahrscheinlichkeit assoziiert sind, maladaptiven Konstellationen selbstregulativer F{\"a}higkeiten zugeordnet zu werden. Diskussion Unter Verweis auf die ermittelten Befunde lassen sich mentalisierungsf{\"o}rdernde Interventionen mit dem Ziel der Gesunderhaltung an nichtklinische Populationen gut begr{\"u}nden.}, language = {de} }