Impulse aus der pädagogischen Arbeit in Sonderklassen – konkretisiert am Beispiel einer Schule für Erziehungshilfe in Nordwürttemberg
- Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiv mit dem Personenkreis der sogenannten „schulunfähigen“, „unbeschulbaren“ oder „untragbaren“ Schüler. Diese Systemsprenger bringen unser hoch selektives Schulsystem an seine Grenzen, denn bei schwerwiegender Ausprägung ihrer Verhaltensweisen kann sogar einen Besuch der SfE unmöglich werden. Sonderbeschulungsformen entstehen. Ausgehend von der theoretischen Betrachtung dieser Prozesse wird exemplarisch eine „Sonderklasse für psychisch kranke Jugendliche“ betrachtet. Es wird dabei der Frage nachgegangen, was die Arbeit in Sonderbeschulungsformen auszeichnet. Dazu werden die dort herrschenden konzeptionellen Merkmale beleuchtet und mittels einer Fragebogenerhebung bei ehemaligen und derzeitigen Schülern evaluiert. Die gewonnenen Ergebnisse werden mit Hilfe einer vergleichenden Analyse mit den Ergebnissen von STÖPPLER und GEBHARD (2010) in einen allgemeingültigeren Zusammenhang gesetzt. Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, dass derartige weitere kategorisierende Schulentwicklungsprozesse durchaus notwendig sind und dass ihre Gestaltung einigen wesentlichen Kriterien unterliegt.
Author: | Isabel Schefold |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:rt2-opus-1760 |
Document Type: | Working Paper |
Language: | German |
Release Date: | 2014/05/19 |
Year of Completion: | 2013 |
Tag: | Schule für Erziehungshilfe; Schulunfähigkeit; Verhaltensstörung; psychisch kranke Kinder |
GND Keyword: | Empirische Sozialforschung; Schulentwicklungsprozesse; Sonderbeschulungsformen; Sonderpädagogik |
Faculties: | Fakultät für Sonderpädagogik |
DDC class: | 300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung |