Die Bedeutung des Oskar-Helene-Heims für die Körperbehindertenpädagogik unter besonderer Berücksichtigung der Arbeit von Konrad Biesalski
- Körperbehinderte Menschen „vom Almosenempfänger zum Steuerzahler“ machen. Das Leben und Wirken Konrad Biesalskis war von diesem Leitspruch geprägt. Konrad Biesalski Ziel war es körperbehinderte Menschen zu erwerbsfähigen Mitbürgern der Gesellschaft zu befähigen. Nur durch sinnvolle Arbeit könnten sie an dem gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dieses Ziel konnte er nur durch finanzielle Spenden und durch Mithilfe von anderen Protagonisten erreichen. Die staatliche bzw. gesetzliche Unterstützung körperbehinderter Kinder und Jugendlicher spielte dabei eine wichtige Rolle, da es bis 1920 keine gesetzlich geregelte medizinische Versorgung für körperbehinderte Kinder und Jugendliche in Deutschland gab. Durch den enormen Einsatz Konrad Biesalskis trat das „Krüppelfürsorgegesetz“ am 1. 10. 1920 in Kraft und sicherte somit die medizinische und soziale Versorgung von über 70.000 körperbehinderten Kindern und Jugendlichen im damaligen Deutschen Reich. [...] Die Errichtung und Leitung des Oskar-Helene-Heims in Berlin, als einer orthopädischen und pädagogischen Behinderteneinrichtung, kann als ein Vorreitermodell für heutige Körperbehinderteneinrichtungen gesehen werden. Was trieb diesen Mann an, sein Leben körperbehinderten Kindern zu widmen? Dieser Frage werde ich in meiner Arbeit nachgehen.
Author: | Jakob Langer |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:rt2-opus-572 |
Document Type: | Working Paper |
Language: | German |
Release Date: | 2009/07/13 |
Year of Completion: | 2009 |
Tag: | Hans Würtz; Krüppelpädagogik; Oskar-Helene-Heim; Schulgeschichte |
GND Keyword: | Behinderung; Körperbehindertenpädagogik; Körperbehinderung; Orthopädie |
Faculties: | Fakultät für Teilhabewissenschaften |
DDC class: | 300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung |