Mathematik und Emotionalität - Reaktionen von Mathematiklehrerinnen und -lehrern auf TIMSS, PISA und die Einführung der Bildungsstandards
Mathematics and emotions - reactions of mathematics teachers on the results of TIMSS and PISA
- TIMSS, PISA und die Einführung der Bildungsstandards erfordern eine Weiterentwicklung der Unterrichtskultur. In der vorliegenden Arbeit werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Einstellungen und Reaktionen von Mathematiklehrerinnen und -lehrern analysiert und ausgewertet. Ausgehend von der Frage, was einen guten Mathematikunterricht kennzeichnet, wird gezeigt, wie wichtig die emotionale Haltung der Lehrkraft gegenüber dem Fach Mathematik ist. Diese persönliche Einstellung prägt mit das Mathematikbild der Schülerinnen und Schüler. Aus der Perspektive der aktiven Lehrerin stellt die Autorin in diesem Zusammenhang ein Modell vor, in dem Schülerinnen und Schülern genügend Raum gegeben wird, sich eine eigene Vorstellung von Mathematik zu bilden. Die Analyse der Heftaufschriebe zeigt, dass Mädchen und Jungen einen unterschiedlichen Zugang zur Mathematik haben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Einordnung der mathematischen Themen in die eigene Lebenswelt, wodurch eine emotionale Nähe zum Fach aufgebaut wird. Dies bildet die Grundlage für einen angstfreien Umgang mit dem Fach Mathematik und bietet insbesondere Mädchen die Gelegenheit, ein positives Selbstbild zu entwickeln.
- PISA and TIMSS triggered in Germany a discussion on teaching mathematics in schools. In this thesis the teachers mathematical beliefs and their own emotional attitude towards mathematics is shown to be of major influence for the pupils approach to mathematical subjects. An open method is introduced during ordinary maths-classes allowing the pupils to develop their very own mathematical conception. Analysis of the pupils textual works shows a genderspecific approach. Pupils were encouraged to integrate mathematic themes into their own daily experience and environments. An emotional binding develops which guarantees a stress-free attitude to mathematics. Especially girls are building a more positive self-recognition with this ´open method´.
Author: | Almut Zwölfer |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:lg1-opus-30169 |
Advisor: | Prof. Dr. Laura Martignon |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Publishing Institution: | Pädagogische Hochschule Ludwigsburg |
Granting Institution: | Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Fakultät für Kultur- und Naturwissenschaften |
Date of final exam: | 2010/07/30 |
Release Date: | 2010/11/18 |
Year of Completion: | 2010 |
Tag: | Bildungsstandards; Genderaspekte Gender; Instruction; Mathematical beliefs; Mathematics; Teacher |
GND Keyword: | Bildungsreform; Mathematiklehrer; Mathematikunterricht; Offener Unterricht; Pisa; Selbstbild |
Faculties: | Fakultät für Kultur- und Naturwissenschaften / Institut für Mathematik und Informatik |
DDC class: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik / 510 Mathematik |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung |