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When “software takes command”, people take fright – a reaction which frequently accompanies change or novelty. Their fears are understandable, but they also cloud people’s view of the potentials that digital tools and digital media hold for society and especially educational contexts. Their fears also define societal debates and contribute to a general lack of ambition when it comes to seizing the opportunities for broad collaboration in the design of a “digital society”. This paper identifies a selection of conceptual digital potentials, presents the initial findings of an ongoing study and uses these as a basis to formulate recommendations for reclaiming society’s formative authority over the shape of the digital in its midst.
Menschen lagern regelmäßig Teile ihres Speichers auf externe Speicher wie Computer oder Smartphones aus. Ein solches kognitives Offloading kann die spätere Gedächtnisleistung verbessern, was auf den Saving-Enhanced Memory-Effekt [Storm & Stone, 2015] bezogen wird. Saving-enhanced memory: Die Vorteile des Sparens beim Lernen und Erinnern neuer Informationen. Psychologische Wissenschaft, 26 (2), 182-188]. Die kognitiven Mechanismen dieses Effekts sind bis heute nicht geklärt, es wurden jedoch Ähnlichkeiten mit dem List-Method Directed Forgetting (LMDF) festgestellt. Hier untersuchten wir bei 52 Teilnehmern die elektrophysiologischen (EEG) Korrelate des speicherverstärkten Gedächtniseffekts und verglichen unsere Ergebnisse mit früheren LMDF-Befunden [Hanslmayr et al., 2012. Präfrontal getriebene Downregulation der neuralen Synchronie vermittelt zielgerichtetes Vergessen.Journal of Neuroscience , 32 (42), 14742-14751]. Zu diesem Zweck wurden EEG-Alphaleistung und Alpha-Phasensynchronität bei der Kodierung zweier Wortlisten in Abhängigkeit von Speichern oder Nicht-Speichern verglichen. Wir stellten die Hypothese auf, dass, wenn das Speichern von erweitertem Speicher mit LMDF zusammenhängt, das Speichern im Vergleich zum Nicht-Speichern zwischen Listen die Alpha-Leistung und die Alpha-Phasensynchronität während der Kodierung von Liste 2 reduzieren sollte, zwei Effekte, die mit den Vorteilen der Kodierung von Liste 2 und der Hemmung von Liste 1 in Zusammenhang stehen in der früheren LMDF-Arbeit. Die Ergebnisse zeigten keinen statistisch signifikanten speicherverstärkten Gedächtniseffekt und keine signifikanten Auswirkungen auf die EEG-Alpha-Leistung oder die Alpha-Phasensynchronität. Mögliche Erklärungen und Implikationen dieser nicht signifikanten Befunde werden diskutiert.
e-Inclusion steht für digitale Inklusion, d. h. die Teilhabe aller an der digitalen Gesellschaft.
Immer mehr Menschen leben und arbeiten in digital vernetzten Umgebungen. Von den Vorteilen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) profitieren aber nicht alle im selben Umfang. Es gibt Menschen, die bislang keinen Zugang zu den neuen Medien haben oder die den Umgang mit den Kommunikationsmitteln bisher nicht erlernen konnten. Hier setzt e-Inclusion oder die digitale Inklusion an.
Das Wissen über benutzergeneriertes Design ist für die Implementierung von assistiver Technologie (AT) für alle Gruppen von Menschen mit Behinderungen wissenschaftlich belegt und praktisch erprobt mit Ausnahme von Menschen mit kognitiven Behinderungen. Es gibt kaum eine inklusive Beteiligung dieser Zielgruppe als Mitforscherinnen und Mitforscher sowie als Experten, obwohl die Nutzerforschung zur kognitiven Zugänglichkeit (cognitive accessibility) des W3C die Herausforderungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Behinderungen bei der Nutzung von Webinhalten und -technologien beschreibt (vgl. W3C/WAI, 2016).
In den Sozialwissenschaften existieren inklusive Forschungsansätze für die Zielgruppe, in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung (F&E) werden jedoch inklusive Ansätze bislang vermisst. Das State of the Art zeigt, dass es an Kriterien für ein inklusives Forschungsdesign und an geeigneten Instrumenten und Methoden zur Unterstützung der Kommunikation und Interaktion in Forschung und Entwicklung fehlt, um Menschen mit kognitiven Behinderungen einzubeziehen (vgl. u. a. Istenič Starčič, A.; BAGON, S. 2013). Der Ausschluss der Zielgruppe von Forschung, einschließlich der Entwicklung von assistiven Technologien (AT) und Barrierefreiheit, basiert auf Problemen bei der Überwindung von Kommunikationsbarrieren und den Annahmen, dass Menschen mit kognitiven Behinderungen keine unabhängigen Entscheidungen fällen oder wertvolle Beiträge leisten können.
Es gibt unterschiedlichste Perspektiven auf inklusive Forschung und Entwicklung. Die übergreifende Forschungsfrage lautet deshalb: Können und sollen Nutzerinnen und Nutzer mit kognitiven Behinderungen, basierend auf einem inklusiven-partizipativen Forschungsansatz, aktiv an Forschung und Entwicklung für IKT und an einem User-Centred Design Forschungsprozess teilnehmen?
TEIL A dieser Arbeit zeigt die verschiedenen Perspektiven der inklusiven-partizipativen Forschung auf, um eine Orientierung zu geben.
In TEIL B wird das Forschungskonzept IPAR-UCD im Detail vorgestellt und in die einzelnen Forschungsphasen sowie in entsprechende Instrumente und Methoden eingeführt.
Die Bedeutung von Informationssystemen im Marketing und in der Pädagogik von Kunstmuseen Gegenstand der Arbeit ist der Einsatzes neuer Medien und neuer Informationstechnologien in Kunstmuseen und Kunsthallen. Dabei wird von der Beobachtung ausgegangen, dass die wissenschaftliche Beachtung neuer Informationstechnologien in diesem Kontext nur sehr zögernd erfolgt und dadurch in theoretischen und empirischen Veröffentlichungen nach wie vor Unklarheit zum Nutzen der neuen Technologien und deren Wirkungen auf die Besucher von Kunstmuseen besteht. Im Sinne eines Partialansatzes will die Arbeit zunächst den Einsatz neuer Medien und Informationstechnologien in Kunstmuseen und Kunsthallen ermitteln und in einem weiteren Schritt deren Bedeutung analysieren. Besonderes Interesse gilt dabei der Fragestellung, ob neue Medien eine über den bisherigen Ansatz der Besucherbetreuung hinausgehende Verbindung von Museumspädagogik und Museumsmarketing herstellen und gestalten können. Ausgangspunkte der Arbeit sind die Schnittmenge zwischen Museumsmarketing und Museumspädagogik (die sich bei einer Übertragung des Verständnisses von Marketing als Gestaltung von Austauschbeziehungen auf den Kulturbereich Museum identifizieren läßt) und die Leistungsmerkmale neuer Medien im Allgemeinen sowie im Rahmen ihrer besonderen Anwendungssituation im Museum. Entsprechend ist der theoretische Teil gegliedert. Aufgrund der aus der Themenstellung resultierenden besonderen Bedeutung der Vermittlungsfunktion wird zunächst deren Stellenwert innerhalb der Museumsaufgaben abgeleitet. Die im Anschluß folgenden Ausführungen zur Museumspädagogik und zum Museumsmarketing beschränken sich weitgehend auf Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen für eine Beurteilung der Ergebnisse des explorativen Teils. Im Teilbereich zu den neuen Informationssystemen und Medien werden deren technologischen Eigenschaften und allgemeine Wirkweisen beschrieben. Das Kapitel „Neue Informationstechnologien im Museum“ hat die in Pädagogik und Marketing eines Museums eingesetzten neuen Medien zum Gegenstand. Dabei kommen auch Museumspädagogen und indirekt die Museumsbesucher zu Wort. Letzterem liegen empirische Daten aus der Besucherforschung zugrunde, die Aufschluß über das Besucherverhalten bei Einsatz interaktiver digitaler Anwendungen im Ausstellungsbereich geben sollen. Allerdings steckt die Besucherforschung in Deutschland zu diesen Fragestellungen derzeit noch in den Anfängen. Entsprechend gibt es in der Fachwelt zu den themenrelevanten Fragestellungen kaum systematische und befriedigende Untersuchungen. Die geschilderten theoretischen Grundlagen bilden den Analyserahmen des explorativen Teils. Dieser ist in vier Bereiche gegliedert: Methodik und Durchführung - Ergebnisse der Untersuchungen - Analyse der im Zuge der Interviews genannten Verbundsysteme - Analyse der Webseiten. Den Untersuchungen liegen im wesentlichen die folgenden Thesen zugrunde: - Neue Medien, Internet und IT-Technologie werden zunehmend in der Museumsarbeit von Kunstmuseen genutzt und auch zunehmend vom Museumsbesucher angenommen. - Die Nutzung neuer IT-Technologie führt zu einer instrumentellen Integration der Aufgabenbereiche eines Museums. - Die Integration von Aufgabenbereichen und Funktionen beschränkt sich nicht nur auf einzelne voneinander unabhängige Museen, sondern wird auch im Verbund mit mehreren Museen oder Instituten angestrebt. - Die integrative Wirkung der eingesetzten neuen Informationssysteme wird in den Museumsbereichen Marketing und Pädagogik deutlich. Neue Medien erfüllen dabei gleichzeitig Funktionen des Museumsmarketings und der Museumspädagogik. - Die gemeinsamen Anwendungen werden vor allen Dingen in der Internetpräsenz der Museen sichtbar. Zielgruppe der Studie waren ausgesuchte Kunstmuseen und Kunsthallen in Deutschland. Als Methoden der Erhebungen kamen die schriftliche Befragung, das Interview und die Inhaltsanalyse zum Einsatz. Ziel war es, eine „Bestandsaufnahme“ der derzeitigen Situation zu erhalten und die Thesen der Arbeit anhand von Einschätzungen bzw. Erfahrungen der Museumsprofessionellen zu überprüfen. Im Anschluß an die Analyseergebnisse werden die im Rahmen der Interviews genannten Verbundprojekte mehrerer Museen und Institute untersucht und vorgestellt. Dem liegt die in den Thesen formulierte Annahme zugrunde, dass eine instrumentelle Integration von Aufgaben und Funktionen auch im Verbund mit mehreren Museen oder Instituten angestrebt wird. Die anschließende Analyse der Webseiten beschreibt das Internet als das wichtigste gemeinsame Anwendungsgebiet von Marketing und Pädagogik. In diesem Zusammenhang wird dargestellt, welche Struktur und Merkmale die Informationsinhalte haben und welche Funktionen integrativ wirken. Der dritte Teil beinhaltet eine Zusammenfassung und abschließende Bewertung der Ergebnisse.