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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Thematik Mobbing. Im theoretischen ersten Teil wird versucht eine Definition des Begriffes zu finden und es gegenüber ähnlichen Verhaltensweisen abzugrenzen. Neben der Entstehung und Entwicklung des Prozesses, wird auch auf die Rollen der am Mobbing beteiligten Personen detaillierter eingegangen. Zudem werden mögliche allgemeine und schulspezifische Einflussfaktoren diskutiert sowie verschiedene eventuell eintretende Auswirkungen vorgestellt. Im praktischen Teil wird der Frage nachgegangen, ob es Schüler gibt, die an einer Regelschule wegen unterdurchschnittlicher Schulleistung gemobbt wurden, auf eine Förderschule Lernen gewechselt sind und dann dort nicht mehr die Rolle eines Mobbingopfers einnahmen. Die Diskussion der Fragestellung basiert auf einen in der Arbeit vorgestellten Multiple-Choice-Fragebogen, der von 233 Schülern ausgefüllt wurde.
Die vorliegende Arbeit untersucht die differentiellen Beziehungen zwischen dem Konfliktbewältigungsverhalten der Eltern in der Partnerschaft und der sozialen sowie schulischen Anpassung der zugehörigen Kinder. Neben destruktiven Varianten des partnerschaftlichen Umgangs mit Konflikten und Verhaltensproblemen der Kinder werden konstruktive Strategien der Konfliktbewältigung und sozial kompetentes kindliches Verhalten untersucht. Als potentieller Wirkmechanismus wird die Bedeutung des elterlichen Erziehungsverhaltens als Mediator dieser Beziehungen betrachtet. Im Rahmen des DFG-Projektes „Bewältigungskompetenzen in Erwachsenenpartnerschaften und ihre Transmission auf angehörige Kinder“ wurden 147 Elternpaare von Kindern im frühen Grundschulalter zu zwei Messzeitpunkten im Abstand von einem halben Jahr mittels eines umfangreichen Fragebogenpaketes schriftlich anonym befragt. Für ein Drittel der Stichprobe liegen zusätzlich Lehrerbeurteilungen der schulischen Anpassung der Kinder vor. Neben direkten Zusammenhängen zwischen dem elterlichen Konfliktverhalten in der Partnerschaft und dem Sozialverhalten der Kinder bestehen indirekte Zusammenhänge über das Erziehungsverhalten der Eltern. Dabei lassen sich Belege für die Idee des Spillover von der Paar- auf die Eltern-Kind-Beziehung sowie für eine reduzierte Verfügbarkeit der Eltern angesichts eigener Konflikte finden. Neben den bekannten Nachteilen destruktiven Konfliktverhaltens stellt diese Studie positive Effekte eines konstruktiven Bewältigungsverhaltens in der Partnerschaft heraus ebenso wie die Bedeutung positiven Erziehungsverhaltens.