Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (111)
- Master's Thesis (5)
- Report (4)
- Study Thesis (2)
- Course Material (1)
Language
- German (123)
Has Fulltext
- yes (123) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (123)
Keywords
- Sonderpädagogik (123) (remove)
Institute
- Fakultät für Sonderpädagogik (123) (remove)
Die Vineland-3 sind ein Fremdbeurteilungsverfahren zur Erfassung des adaptiven Verhaltens von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Dia-Inform Verfahrensinformation zu den Vineland-3 gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund, den Aufbau, die Durchführung sowie die psychometrischen Eigenschaften des Verfahrens. Anwendungsmöglichkeiten sowie Stärken und Schwächen der Vineland-3 werden diskutiert und sinnvolle Ergänzungen vorgestellt.
Der TASP ist ein diagnostisches Verfahren im Bereich der Unterstützten Kommunikation. Die Dia-Inform Verfahrensinformation zum TASP gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund, den Aufbau, das Material und die Durchführung sowie die psychometrischen Eigenschaften des Verfahrens. Anwendungsmöglichkeiten sowie Stärken und Schwächen des TASP werden diskutiert und sinnvolle Ergänzungen vorgestellt.
Bei der CELF-5 handelt es sich um ein mehrdimensionales diagnostisches Verfahren zur Erfassung sprachlicher Kompetenzen im Altersbereich von 6 bis 16 Jahren. Die Dia-Inform Testinformation gibt einen Überblick über theoretische Grundlagen, Aufbau und psychometrische Eigenschaften und diskutiert Anwendungsmöglichkeiten sowie Stärken und Schwächen des Verfahrens.
Die Dia-Inform Testinformation zu den Raven’s 2, Deutsche Fassung der Raven’s Progressive Matrices 2 – Clinical Edition, gibt einen Überblick über theoretische Grundlagen, Aufbau und psychometrische Eigenschaften des Verfahrens. Die Testinformation stellt Stärken und Schwächen der Raven‘s 2 dar und diskutiert Einsatzmöglichkeiten in der sonderpädagogischen und klinisch-psychologischen Diagnostik. Dabei werden insbesondere die spezifischen Anforderungen einer Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen berücksichtigt.
Menschen, die durch ihre Persönlichkeit oder ihren Intellekt von der Norm herausragend abweichen, werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig mit unterschiedlichen Etiketten wie talentiert, kreativ oder frühreif versehen und gelten dabei wahlweise als Genies, Exoten oder Spinner. Somit wurde Mozart als „Wunderkind“ mit außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten bezeichnet, galt Gottfried Wilhelm Leibniz als „Universaler Geist“, lässt sich über die Führungsqualitäten von Napoleon Bonaparte streiten und träumen viele von den begnadeten schauspielerischen Leistungen der Künstlerin Sharon Stone. Es ist anzunehmen, dass die auffälligen Talente und Begabungen dieser Menschen ihre jeweilige Umwelt zum Staunen brachten und diese womöglich dazu veranlassten, an ihren bisherigen Vorstellungen von „Normalität“ zu zweifeln. Außerordentliche Persönlichkeiten stehen aber zweifelsohne seit jeher im Fokus der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und werden mit dem Begriff „hochbegabt“ charakterisiert. In der Antike wurden hochbegabten Menschen dabei noch Eigenarten zwischen Genialität und Wahnsinn nachgesagt und in Deutschland war die Verwendung des elitären Begriffs „Hochbegabung“ bis in die 1980er Jahre nahezu verpönt (vgl. STUMPF 2013, S.11-12). Dahingegen stehen hochbegabte Kinder und Jugendliche heutzutage insbesondere aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit im Fokus des wissenschaftlichen Interesses und das Phänomen „Hochbegabung“ wird vor allem im Leistungskontext behandelt (vgl. ebd.). Lange Zeit wurde angenommen, dass begabte Kinder und Jugendliche mühelos zu Spitzenleistungen fähig sind und keiner besonderen unterrichtlichen Förderung bedürfen (vgl. MÖNKS ET AL. 2003, S.5). Die Arbeit geht empiriegestützt der Frage nach, ob gängige Vermutungen zur „Hochbegabung“ für eine gesamte Gruppe an hochbegabten Menschen bestätigt werden können? Ist nicht vielmehr von einer großen Heterogenität unter Hochbegabten auszugehen, oder kann Hochbegabung sogar als „die schönste Form der Behinderung“ bezeichnet werden?
Der Übergang in das nachschulische Leben ist ein zentraler Aspekt im Arbeitsfeld der Sonderpädagogik. Eltern, Jugendlichen mit (geistiger) Behinderung, Lehrerinnen und Lehrer müssen sich mit der Frage auseinandersetzen „Schule und was kommt dann?“. Zwischenzeitlich ist dieses drängende Thema auch bei den politischen Entscheidungsträgern angekommen. Entsprechend steht die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit (geistiger) Behinderung vermehrt im Fokus der Öffentlichkeit. Auch die Leistungsträger stehen vor der Aufgabe, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn der bisher praktizierte Automatismus des direkten Wechsels von der Schule für Geistigbehinderte in die Werkstatt für behinderte Menschen wird zunehmend kritisch hinterfragt. Es zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab, der nicht nur durch den aktuellen Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte und dessen Forderung nach mehr Wahlmöglichkeiten bezüglich der Berufswahl klar markiert wird. Auch politische und gesetzliche Veränderungen, wie die verbindliche Anerkennung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland – in der unter anderem „[…] das gleiche Recht von Menschen mit Behinderung auf Arbeit […]“ (Art. 27 Abs.1 UN-BRK, zitiert nach BMAS 2011a, 40) gefordert wird – oder auch die gesetzliche Verankerung der Maßnahme Unterstützte Beschäftigung im SGB IX, fordern ein Umdenken. Die darin konstatierte personenzentrierte Sichtweise macht somit eine Auseinandersetzung mit dem Thema Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben unerlässlich. Hinzu kommen viele Projekte, mit unterschiedlichen Ansätzen, die sich dem Thema der Teilhabe von Menschen mit (geistiger) Behinderung am Arbeitsleben annehmen. Auch die Werkstatt für Menschen mit Behinderung muss sich diesen veränderten Bedingungen stellen. Und es gibt deshalb mittlerweile in Deutschland ein etabliertes und umfassendes System zur Unterstützung der Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings stellt sich dieses System mittlerweile für alle Beteiligten als ein „unbekanntes, unübersichtliches Territorium“ (Doose 2012, 91) dar. Dieses unübersichtliche Gelände zu rekonstruieren ist Anlass und Fragestellung dieser Arbeit.
Fallorientiert werden zwei Menschen mit Körperbehinderung beschrieben, die Sexualassistenz in Anspruch nehmen. Möglichkeiten und Grenzen von Sexualsssistenz werden dargestellt; rechtliche, finanzielle, psychosziale und soziologische Aspekte werden mit Bezug auf den gegenwärtigen Forschungsstand referiert. Dies bildet die Grundlage eines Interviews mit einer Frau mit Körperbehinderung.
Die Arbeit thematisiert die Sexualität von Jugendlichen mit geistiger Behinderung und ihre Vorstellungen zu diesem Thema. Im Rahmen einer didaktischen Rekonstruktion entsteht ein Überblick über den aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussionsstand zur Sexualität bei Menschen mit geistiger Behinderung. Hierbei werden wesentliche Themen wie die Partnerschaft, die Sexualität sowie die psychosexuelle Entwicklung erläutert. Die Entwicklung des Körpers und der Sexualität wird im Vergleich zwischen Menschen mit und ohne geistiger Behinderung dargestellt. Dabei wird deutlich wie sehr Sexualität bei Menschen mit geistiger Behinderung bezogen auf Bildungsangebote tabuisiert ist. An Schulen für Geistigbehinderte gibt es kaum ausformulierte sexualpädagogische Konzepte und oder Überlegungen. Bestärkt wird dieser Befund durch die Auswertung der dazu durchgeführten und ausgewerteten Interviews. Aus der Verknüpfung der Fachwissenschaft und den Schülervorstellungen wird ein Auftrag für die Schule für Geistigbehinderte formuliert. Den Schülerinnen und Schülern muss ein angemessener Sexualkundeunterricht geboten werden. Es hilft nicht viel nur theoretisch fundiertes Wissen zu vermitteln, welches die Schülerinnen und Schüler nicht wirklich verstehen, wichtig sind der richtige Wortgebrauch, ausgewählte Schwerpunktthemen und ein Gespräch auf Augenhöhe. Es soll nicht nur die Verhütung eine übergeordnete Rolle spielen, sondern gerade auch die schönen und lustvollen Seiten der Sexualität thematisiert werden.
Lehrpersonen an Grund- und Sonderschulen erhalten in dieser Handreichung Anregungen für die ersten Wochen und Monate im Anfangsunterricht Mathematik. Ausgehend von Erkenntnissen aus Fachdidaktik und Entwicklungspsychologie wird ein Überblick über die Entwicklung von Teile-Ganzes-Verständnis, Mengenverständnis, Zahl- und Operationsverständnis im frühen Kindesalter gegeben. In allen Kapiteln finden sich, neben theoretischen Ausführungen und Hinweisen für diagnostische Aufgabenstellungen, praxiserprobte konkrete Hinweise und Vorschläge zur Förderung. Die Autorinnen: Jutta Schäfer ist Professorin für Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Lernen an der Fakultät für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Ulrike Bopp-Schultheiß ist Sonderschullehrerin und Beauftragte für Gemeinsamen Unterricht am Staatlichen Schulamt Tübingen. Kopiervorlagen für Zehnerfelder und weitere Materialien können angefordert werden bei Prof. Dr. Jutta Schäfer (jutta.schaefer@ph-ludwigsburg.de). Die Autorinnen freuen sich außerdem über Anregungen, Rückmeldungen und Erfahrungen, die Lehrpersonen in der Praxis mit der Handreichung gemacht haben.
Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, inwieweit Italien als „Vorbild“ für die deutsche Inklusionsbewegung gelten kann, um eine qualitativ und quantitativ hochwertige Förderung aller Schülerinnen und Schüler an einer „Schule für alle“ zu verwirklichen. Da in Deutschland innerhalb der einzelnen Bundesländern unterschiedliche Gesetzeslagen und Voraussetzungen herrschen, bezieht sich die Arbeit schwerpunktmäßig auf Baden-Württemberg, wohingegen in Italien Gesetze und Vorschriften national verabschiedet werden. Es werden zunächst Begriffsbestimmungen und Modelle zur Inklusion dargestellt, um die beiden Systeme anschließend auf Basis des systemökologischen Ansatzes nach Bronfenbrenner (1981), hinsichtlich inklusiver Strukturen zu vergleichen. Berücksichtigt werden muss hier die unterschiedliche Ausgangslage beider Systeme, da in Italien nie ein so ausdifferenziertes Sonderschulsystem wie in Deutschland existiert hat. Der Vergleich wird zunächst anhand theoretischer Befunde durchgeführt und anschließend durch eigene Forschungen, in Form von Experteninterviews, in beiden Ländern überprüft. Die Ergebnisse geben einen exemplarischen Einblick in die tatsächliche Schulrealität beider Länder. Am Ende der Arbeit werden die Ergebnisse aus beiden Teilen zusammen geführt, um Ansätze zur Entwicklung einer erfahrungsbasierten Inklusionsstrategie zu entwickeln.
Diese Studie beschäftigt sich in einem ersten theorieorientierten Teil mit sexuellem Missbrauch in Einrichtungen der Erziehungshilfe. Dabei werden Täterstrategien, institutionelle Dynamiken und Voraussetzungen beleuchtet. Desweitern wird ein Überblick über Präventions- und Interventionsmaßnahmen gegeben. Ein vor 25 Jahren stattgefundener Fall des sexuellen Missbrauchs in einer Jugendhilfeeinrichtung wird angeführt und anhand der theoretischen Erkenntnisse kritisch betrachtet. Im zweiten praxisorientierten Teil werden zwei problemzentrierte Interviews mit Mitarbeitern einer Erziehungshilfeeinrichtung geführt, anhand derer überprüft wird, wie zwei Einrichtungen des selben Trägers Prävention von sexuellem Missbrauch betreiben. Die theoretischen Erkenntnisse von Prävention und Intervention werden exemplarisch auf ihre praktische Umsetzung hin überprüft.
Viele Kinder verfügen schon, bevor sie in die Schule kommen, über schriftsprachliche Fähigkeiten. In der Auseinandersetzung mit Schrift, beispielsweise in Bilderbüchern, nehmen sie Schrift als etwas Bedeutungstragendes wahr und erhalten erste Einsichten in deren Funktion und Aufbau. Andere Kinder, besonders diejenigen, die wenig Kontakt zu Schrift haben, haben die Funktion von Schrift bei Schuleintritt möglicherweise noch nicht erkannt. Bei Schul-eintritt befinden sich die Kinder daher auf „...unterschiedlichen Stationen auf dem Weg zur Schrift“ (FÜSSENICH/ LÖFFLER 22008, S.11). Der Schriftspracherwerb stellt hohe Anforderungen an die sprachlich- kognitiven Fähigkeiten des Kindes. Es handelt sich hierbei nicht nur um die Verschriftung einzelner Grapheme, anhand einer Phonemanalyse, sondern um eine sprachanalytische Tätigkeit des Kindes. Sprache wird zum Gegenstand der Betrachtung. Daher muss der Lernende seine Aufmerksamkeit auf die formalen Aspekte von Sprache lenken und von der inhaltlichen Seite abstrahieren. Diese Analyse gelingt umso besser, je mehr Erfahrungen das Kind mit Schrift gesammelt hat und je mehr es über Schrift weiß (vgl. DEHN 2013, S. 12). Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache wurden lange Zeit auf Defizite wie Teilleistungsschwäche zurückgeführt, was zu Konsequenzen im Lehr- Lernprozess führte, beispielsweise in Form von isolierten Teilleistungstrainingseinheiten. OSBURG (1997) und andere Autoren (u.a. DEHN 2013, VALTIN 2010) zeigen auf, dass Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb nicht nur auf Störungen der Wahrnehmung zurückzuführen sind, sondern auf eine fehlende Erkenntnis und Einsicht in die Funktion von Schrift. Ausgehend von diesem Forschungsansatz werden Diagnostik, Planung, Durchführung und Reflexion eines individuellen Förderangebotes dargestellt.
Die Arbeit beleuchtet die Thematik der Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Dabei wird zunächst in einem theoretisch orientierten Teil in die Thematik der Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen eingeführt. Es schließt sich eine empirische Untersuchung in Form einer Online-Befragung an. Es gibt zahlreiche Fachdisziplinen (Medizin, Psychologie, Soziologie), die die Verursachung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf ganz unterschiedliche Weise begründen. Jede Disziplin nimmt im Hinblick auf die Ursache und das Bestehen von Verhal-tensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen eine andere Perspektive ein. Diese verschieden Perspektiven werden im theorieorientierten ersten Teil genauer beleuchtet. Der empirische Teil setzt sich mit der Perspektive von Lehrerinnen und Lehrern verschiedener Schularten auseinander, die tagtäglich mit vielen und auch ganz unterschiedlichen Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Ihre subjektiven Sichtweisen hinsichtlich der Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen werden betrachtet und mithilfe eines Fragebogens ermittelt. Der eigens dafür entwickelte Fragebogen soll Aufschluss über beispielsweise folgende Fragen geben: Empfinden Lehrkräfte die Verhaltensauffälligkeiten von ihren Schülerinnen und Schü-lern als belastend? Welche Maßnahmen ergreifen sie? Worin sehen Lehrerinnen und Lehrer die Ursache von Verhaltensauffälligkeiten? Die Online-Befragung gewährt einen Einblick in die subjektiven Sichtweisen und Reaktionen der Lehrerinnen und Lehrer auf Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen. Zudem wird deutlich, in welchen Bereichen es Unterschiede hinsichtlich verschiedener Schul-arten oder der Berufserfahrung gibt. Aus der Befragung geht hervor, dass Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schularten deutlich mehr externalisierende Verhaltensauffälligkeiten wahrnehmen als internalisierende Verhal-tensauffälligkeiten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass Lehrkräfte, abhängig von ihrer Berufserfahrung bestimmte Maßnahmen (z.B. Bestrafung der Kinder und Jugendlichen; Gespräch mit den Eltern suchen) häufiger ergreifen, wenn sie mit auffälligem Verhalten von Kindern und Jugendlichen konfrontiert werden.
Die vorliegende Arbeit untersucht die qualitativen und quantitativen Beeinträchtigungen kognitiven Leistungsvermögens bei geistiger Behinderung. Bezug wird hierbei auf aktuelle neurowissenschaftliche und entwicklungspsychologische Befunde genommen, um aufbauend hierauf ein integratives, dreigliedriges Modell jener kumulativ-negativen Entwicklung zu formulieren. Dieses berücksichtigt sowohl die neuroplastischen Entwicklungspotentiale samt deren vielfältigen Beeinträchtigungen im Kontext geistiger Behinderung, die hieraus resultierenden defizitären Gedächtnisfunktionen und die beeinträchtigte Organisation jener Lernprozess, die als metakognitives Leistungsprodukt den exekutiven Funktionen zugeordnet werden können.
Die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, gehört zu den häufigsten Störungen des Kindes- und Jugendalters. Sie ist durch Kernsymptome wie Unaufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität gekennzeichnet (vgl. Schweifer 2009, S. 184). „Weiter sind für die Störung Unregelmäßigkeiten in der Anpassungsfähigkeit, Verzögerungen in der intellektuellen Entwicklung, akademische Leistungseinbußen, Probleme mit der sprachlichen und motorischen Entwicklung, Motivationsschwierigkeiten, fehlende Regulation von Emotionen und das gehäufte Auftreten von Unfällen typisch.“ (Schweifer 2009, S. 184). Diese Verhaltensweisen werden von Lehrern im Unterrichtskontext als störend betrachtet und „als eines ihrer herausragenden Unterrichtsprobleme genannt.“ (Lauth/Mackowiak 2004, S.158). Trotz großer medialer Popularität von ADHS und rasant anwachsender internationaler Literatur gibt es bisher wenige Studien zu ADHS in Bezug auf den Schulalltag und die beteiligten Berufsgruppen wie beispielsweise Klassenlehrer, Beratungslehrer, Schulärzte und Schulpsychologen (vgl. Schweifer 2009, S. 184). sonders hervor, da sie diejenigen sind, die in unmittelbaren Kontakt zu den Kindern stehen. Die zentrale Frage der vorliegenden Studie lautet entsprechend: Welche allgemeinen und ADHS-spezifischen Handlungsmuster im Rahmen einer Professionalisierung des Lehrerberufes erweisen sich als besonders erfolgreich in der pädagogischen Praxis bei Schülern mit ADHS?
Das religionspädagogische Konzept „Godly Play“ findet immer häufiger Einzug in den Religionsunterricht, auch an Sonderschulen. Die vorliegende Arbeit überprüft, inwieweit der Religionsunterricht und das Konzept Godly Play an Schulen für Erziehungshilfe eine Rolle spielen und inwiefern es in einer weiteren Entwicklung etabliert werden kann. Einer theoretischen Grundlegung schließt sich eine empirische Studie in einer vierten Klasse einer Schule für Erziehungshilfe an. Aufgrund der Ergebnisse der Videoanalysen von zwei kompletten Godly Play-Einheiten und der ausgewerteten Interviews mit den Schülern und dem Lehrer, konnten Hypothesen aufgestellt werden, welche in einer weiteren, größer angelegten Feldstudie überprüft werden können.
In drei Kapiteln werden theoretische Rahmung (Begriffe, aktueller Forschungsstand, bildungspolitische Vorgaben und Verfahren zur Diagnose/Sprachstanderhebung), die individuellen Voraussetzungen und Aspekte zur Förderung sowie die Planung, Organisation und Durchführung eines eigenen Förderangebots vorgestellt. Neben den vielen Möglichkeiten der Förderung von Literacy stellt die Autorin auch förderdiagnostische Beobachtungsaufgaben vor, mit denen die Fähigkeiten und Schwierigkeiten gleichzeitig erfasst und gefördert werden können. Dieser förderdiagnostische Ansatz wird an einem Beispiel konkretisiert. Die Aufmerksamkeit gilt dabei nicht nur einseitig dem Kind (was kann dieses bereits? Was ist die lernen? Was sind die nächsten Schritte?) sondern auf notwendige professionelle Kompetenzen der pädagogischen Fachkräfte und Fachdienste.
In dieser Arbeit geht es um Schwierigkeiten im Spracherwerb und das Konstrukt Selbstkonzept sowie um mögliche Zusammenhänge. Im Theorieteil werden separat theoretische Grundlagen zu den Themen Schwierigkeiten im Spracherwerb (schwerpunktmäßig im Bereich Schriftsprache) und Selbstkonzept dargestellt. Dann wird anhand veröffentlichter Literatur auf mögliche Zusammenhänge zwischen diesen Themen sowie auf Erklärungsmodelle eingegangen. Besonders hilfreich hierfür war die Dissertation von Grothues (2013). Darauffolgend werden theoretische Grundlagen bezüglich Diagnostik und Förderung von Schwierigkeiten im Spracherwerb und dem Selbstkonzept aufgezeigt, die im folgenden Praxisteil relevant sind. Der Praxisteil beinhaltet ein ausführlich dargestelltes Fallbeispiel. Dieses bezieht sich auf ein Mädchen mit Schwierigkeiten im Spracherwerb, welches in der Grundschule Sprachtherapie im Rahmen des Sonderpädagogischen Dienstes erhält. Nach einer genauen Fallbeschreibung, die biografische Aspekte sowie erhobene Fähigkeiten und Schwierigkeiten in den verschiedenen sprachlichen Bereichen und Aspekten des Selbstkonzeptes enthält, wird die durchgeführte Diagnostik und Förderung beschrieben. Den Schwerpunkt bildet hierbei die Diagnostik. Zum Abschluss der Arbeit werden Theorie und Praxis zusammenfassend verbunden.
Das Leben von Kindern mit Verhaltensstörungen ist von Konflikten geprägt. Dies wird – so die These der Autorin – besonders deutlich an Schulen für Erziehungshilfe. Lehrpersonen sind hier besonders häufig mit und sozialen Konflikten konfrontiert. Es ist Teil ihrer pädagogischen Aufgabe, den Schülern dabei zu helfen, diese Konflikte angemessen zu bewältigen. Der baden-württembergische Bildungsplan der Schulen für Erziehungshilfe (2010, 8) beschreibt die Aufgaben des Lehrpersonals folgendermaßen: „Die sonderpädagogischen Angebote ermöglichen die Stärkung emotionaler und sozialer Kompetenzen. Sie beziehen sich auf den Aufbau von Lern- und Leistungsmotivation, die Ausdifferenzierung der Selbststeuerung und der Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit, den Erwerb angemessener sozialer Verhaltensweisen sowie den Aufbau von Kompetenzen zur Alltagsbewältigung.“ Deshalb befasst sich diese Arbeit mit der Frage, wie Lehrkräfte mit Konflikten in der Schule am besten umgehen und wie sie dadurch die Schüler bei der langfristigen Veränderung ihres Verhaltens unterstützen können. Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist das Life Space Interview nach Redl. Dies wird in vier Kapiteln entfaltet: In Kapitel 1 wird geklärt, wie die Schülerschaft an einer Schule für Erziehungshilfe definiert und beschrieben werden kann und welche besonderen Anforderungen sich daraus für Lehrkräfte ergeben. Kapitel 2 und 3 stellen die gegenwärtige Forschungslage bezüglich Umgang mit Konflikten dar: „Konflikt“ als Phänomen, mögliche Definitionen, Klassifikationen von Konflikten, zugrundeliegende Ursachen und Konfliktdynamiken werden referiert. Die Frage nach den Grundhaltungen erzieherischen Handelns ergibt sich daraus. Die Methode Life Space Interview wird vorgestellt und methodenkritisch reflektiert. Die Durchführung von Experteninterview und Gruppendiskussion wird begründet. beschrieben. Abschließend (Kapitel 4) werden Möglichkeiten, Voraussetzungen und Organisation/Umsetzung des Life Space Interviews vorgestellt.
Die Arbeit fasst den derzeitigen wissenschaftlichen Stand des Themas Mobbing zusammen. Dabei geht die Autorin davon aus, dass es bisher keine Literatur gibt, die sich ausschließlich mit Mobbing im Förderschwerpunkt Lernen beschäftigt. Die wenigen Daten, die zu Mobbing in Förderschulen beispielsweise von SCHUBARTH erhoben wurden, werden vorgestellt. Anhand von Erfahrungsberichten von Schülerinnen und Schülern der siebten Klasse einer Förderschule im Kreis Reutlingen finden in Teil B empirische Belege statt. Die Fragestellung des empirischen Teils der Arbeit fokussiert insbesondere Erfahrungen und Erlebnisse von Schülern der Förderschule bezüglich Mobbing. Hierbei wird die These formuliert, dass Mobbing direkt mit dem Besuch der Förderschule korreliert.
Förderung semantischer Fähigkeiten am Beispiel eines Erstklässlers der Schule für Sprachbehinderte
(2013)
In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, wie Sprachförderung durch Semantik für ein Kind bedeutsam wird. Bei diesem Kind der ersten Klasse wurde der Bereich Semantik unter Einbezug der Schriftsprache gefördert. Im Bereich Semantik wird speziell auf die Strukturierung von inhaltlich komplexeren Äußerungen eingegangen und exemplarisch semantische Felder erarbeitet, mit dem Ziel, dem Kind Strategien für die selbständige Erweiterung des Wortschatzes zu geben. Es werden die Maßnahmen und Methoden vorgestellt, anhand derer kommunikative und semantische Fähigkeiten des Kindes diagnostiziert und gefördert wurden. Im Anhang können zahlreiche Praxisbeispiele eingesehen werden.
In Baden-Württemberg besteht für Kinder, die vom Schulbesuch zurückgestellt werden, die Möglichkeit, während diesem Jahr eine Grundschulförderklasse zu besuchen. Dieses Bildungsangebot bildet den Mittelpunkt und Ausgangspunkt dieser Arbeit. Hinsichtlich aktueller schulpolitischer Tendenzen befinden sich die Grundschulförderklassen mit der Zurückstellungspraxis in einem Spannungsfeld zwischen einerseits der ‚Besonderung und Aussonderung’ der Kinder und andererseits deren individueller, intensiver Förderung. Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Debatten um Inklusion / Integration im deutschen Schulsystem sowie Diskussionen um verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung des Schulanfangs soll das Bildungsangebot Grundschulförderklasse kritisch diskutiert und aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Die Infragestellung der Zurückstellungspraxis bedeutet gleichzeitig auch die Frage nach der Zukunft der Grundschulförderklassen, wie wir sie bisher kennen. Als weiteren Schwerpunkt dieser Arbeit soll die subjektive Sicht von Kindern, die selbst einmal eine Grundschulförderklasse besucht haben, in den Blick genommen werden. Es soll erörtert werden, wie die Kinder selbst diese Zeit und die Zurückstellung erlebt haben und wie sehr und inwiefern sie aus ihrer eigenen Sicht davon profitiert haben. Dafür werden mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen drei und vier, die ehemals eine Grundschul-förderklasse besucht hatten, qualitative Interviews geführt. Die Auswertung der Interviews erfolgt mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse.
"Meine Schwester hat Krebs! Und was ist mit mir?" - diese Frage stellen sich nicht wenige Geschwister von krebskranken Kindern und Jugendlichen. Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in das Leben von Geschwistern krebskranker Kinder während der zeit der Erkrankung und Behandlung geben. Dabei liegt der Fokus auf der Art des Erlebens und des Bewältigens der außergewöhnlichen Lebenssituation. Es geht um die Gefühle und Belastungen, die die Geschwisterkinder wahrnehmen sowie die Ressourcen und Bewältigungsstrategien, die sie entwickeln und nutzen, um mit der Situation umzugehen. In Forschung und Literatur werden meist die kranken Kinder und ihre Eltern thematisiert, während die gesunden Geschwister oft nur wenig Beachtung finden. Deshalb sollen in dieser Arbeit die Geschwister in den Vordergrund rücken und es soll deutlich gemacht werden, dass die gesunden Kinder der Familie in dieser Zeit ebenso Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigen, um mit der Belastungssituation zurechtzukommen und keine sozialen, psychischen und entwicklungspsychologischen Beeinträchtigungen davonzutragen. In einem theoretischen Teil wird vorhandene Literatur aufgearbeitet und analysiert während ein darauffolgender empirischer Teil mit der Analyse selbst durchgeführter Interviews zeigt, wie die Krebserkrankung der Schwester oder des Bruders in konkreten Situationen erlebt wurde und welche Auswirkungen dieses Ereignis auf die gesunden Kinder hatte.
Die Arbeit stellt den Bezug zwischen der Sportart Judo und der Wissensvermittlung durch Narration dar. Diese von der Sonderpädagogik bisher weitgehend vernachlässigte methodische Rekonstruktion und Reflexion fasst nicht das bereits bekannte Spektrum an didaktischen Vorschlägen zusammen. Vielmehr geht es um die Frage ob und in welcher Weise das Vermitteln von Inhalten durch fantastische Geschichten methodisch produktiv werden kann. Eine Aufmerksamkeit gilt dabei dem Unterricht an Förderschulen und Einrichtungen der Erziehungshilfe. Dies schließt jedoch keinesfalls aus, dass auch andere Schulen und Bildungseinrichtungen mit Gewinn von diesem Zugang profitieren. Judo hat eine eigene Erzählkultur, Autoren wie Bonfranchi heben die Spezifik dieses Kampfsports hervor, der sich in Teilen mit didaktischen Elementen des Narrativen vergleichen lässt. Aus diesem Grund greift der Autor auf ein Beispiel aus dem Rahmen des Judounterrichts zurück. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass dieser Rahmen für den Einsatz von Geschichten stärker geeignet ist, als die Kern- oder andere Nebenfächer.
Dem Zaubern als Erweiterung des methodischen Inventars für Bildungs- und Therapieangebote im Bereich sprachlicher Förderung gilt die Aufmerksamkeit dieses Textes. Wie können (schrift)spachlich-kommunikative Fähigkeiten theoriegeleitet in der Praxis diagnostisch erfasst und gefördert werden? Welche besonderen sprachförderlichen Aspekte bietet dabei das Format Zaubern für ein Kind mit Förderbedarf? Die Beantwortung dieser Fragestellung erfolgt schrittweise, qualitativ empirisch und über einen längeren Zeitraum. Das bedeutet, dass bei einem Kind, ausgehend von den theoretischen Grundlagen, die Fähigkeiten diagnostiziert und gefördert wurden. Die Arbeit ist aufgeteilt in einen Theorieteil, in dem die durchgeführte Diagnose und Förderung theoretisch begründet wird, und einen Praxisteil, in dem die konkrete Umsetzung der Förderung dieses Kindes dargestellt ist.
Er ist glücklich, wenn er schaukeln darf und wenn er sich auf seinem Klettergerüst ausprobieren kann indem er die Feuerwehrstange runterrutscht oder hochklettert. Er strahlt über das ganze Gesicht, wenn man mit ihm Kinderlieder singt, ganz besonders liebt er „Backe, backe Kuchen“, hierbei kann er „mitsingen“, indem er die Bewegungen zum Lied macht. Er kann einem deutlich zu verstehen geben, wenn er etwas unbedingt will: er zieht die Hand eines anderen dorthin, wo er etwas haben möchte. Auch wenn er etwas nicht mag, zeigt er es deutlich: Dann stemmt er sich mit seinem ganzen Körper gegen einen. In diesen beiden Situationen kann er sehr ausdauernd sein. Das ist Leon, oder zumindest einige Facetten von ihm. Was Leon auch hat: das Down-Syndrom (DS). Und: Er kommuniziert, mit Ausnahme der oben be-schriebenen Situationen, nicht, zumindest nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Er spricht nicht, er blickt einen kaum an, zeigt nicht mit dem Zeigefinger, verwendet keine Gebärden und auch sonst keine Ausdrucksmittel der Unterstützten Kommunikation. Es scheint, als habe Leon gar kein Interesse daran, mit seiner Umwelt in Austausch zu treten, sich für die Menschen um ihn herum zu interessie¬ren oder sich selbst ihr mitteilen zu wollen. Jedoch stellt Kommunikation, die Fähigkeit, sich auszudrücken und sich mitzuteilen (vgl. TOMASELLO 2009, 83-86) aber auch die Mitteilungen des anderen zu verstehen (vgl., ebd., 76), eine fundamentale Möglichkeit der Teilhabe des Menschen in der Gesellschaft sowie der Ausbildung einer eigenen Identität dar (vgl. LING 2005, 107; 114-117). Deshalb stellt sich für diese Arbeit die Frage: Wie kann für Leon Kommunikation angebahnt oder wie können eventuell schon vorhandene Kommunikationsstrategien erweitert werden? In der Arbeit werden zunächst Leons kommunikative Fähigkeiten diagnostiziert: Was kann er, was kann er nicht? Und anschließend Möglichkeiten zur Anbahnung und Förderung der Kommunikation daraus abgeleitet. Eingeschlossen in die Überlegungen ist stets die Option einer Doppeldiagnose, auf die viele Verhaltensweisen Leons hindeuten: Die Koppelung von Down Syndrom und Autismus-Spektrum-Störungen (DS-ASS).
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiv mit dem Personenkreis der sogenannten „schulunfähigen“, „unbeschulbaren“ oder „untragbaren“ Schüler. Diese Systemsprenger bringen unser hoch selektives Schulsystem an seine Grenzen, denn bei schwerwiegender Ausprägung ihrer Verhaltensweisen kann sogar einen Besuch der SfE unmöglich werden. Sonderbeschulungsformen entstehen. Ausgehend von der theoretischen Betrachtung dieser Prozesse wird exemplarisch eine „Sonderklasse für psychisch kranke Jugendliche“ betrachtet. Es wird dabei der Frage nachgegangen, was die Arbeit in Sonderbeschulungsformen auszeichnet. Dazu werden die dort herrschenden konzeptionellen Merkmale beleuchtet und mittels einer Fragebogenerhebung bei ehemaligen und derzeitigen Schülern evaluiert. Die gewonnenen Ergebnisse werden mit Hilfe einer vergleichenden Analyse mit den Ergebnissen von STÖPPLER und GEBHARD (2010) in einen allgemeingültigeren Zusammenhang gesetzt. Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, dass derartige weitere kategorisierende Schulentwicklungsprozesse durchaus notwendig sind und dass ihre Gestaltung einigen wesentlichen Kriterien unterliegt.
Die Arbeit gliedert sich in eine theoretische Darlegung der beiden Themenbereiche Judo und Psychomotorik mit jeweils einem knappen historischen Überblick. Moralisch-ethische Fundierungen von Judo als Kampfsportart werden referiert. Bezüge zwischen Judo und Psychomotorik werden unter Leitaspekten wie Ganzheitlichkeit, Bewegungsförderung, Orientierung am Kind formuliert. Planung und Durchführung eines Bildungsangebotes werden dargestellt. Dies bildet die Grundlage einer ausführlichen Einzelfallstudie.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Behinderung, verursacht durch einen Unfall. Die Grundlage für diese Arbeit bildet ein dreistündiges Interview mit einem 30-jährigen Mann, welcher mit 15 Jahren einen Herzstillstand erlitt. Infolge dessen befand er sich ein halbes Jahr im Koma und trug neurologische Schäden davon. Sein Leben und das seiner Familie veränderten sich daraufhin radikal. Inwiefern der Unfall (im Sinne einer einschneidenden Veränderung des bisherigen Lebens) zu einer Behinderung führt und wie diese von der betroffenen Person wahrgenommen wird, ist Hauptgegenstand der Arbeit. Um die individuelle Sichtweise möglichst authentisch darzulegen, wird mit Elementen der Biographieforschung, des narrativen Interviews sowie der objektiven Hermeneutik gearbeitet. Mit Hilfe von Sequenzanalysen wird zunächst die Anfangssequenz des Interviews analysiert, woraus sich das Kernthema Identität & Behinderung herauskristallisiert. Ziel ist es, das persönliche Konstrukt Behinderung zu erschließen und darzulegen. Dabei werden eigene Abgrenzungen, aber auch Fremdzuschreibungen herausgearbeitet. Die Arbeit ist explizit als biographische Annäherung zu verstehen, da nur Bruchteile des Interviews analysiert werden und bedeutende Teilbereiche des Lebens (z.B. Hobbys) ausgeblendet werden müssen, um eine Fokussierung auf das Thema Identität & Behinderung zu ermöglichen.
Es ist ein allseits bekanntes Phänomen, dass Menschen dazu neigen auf Basis des physischen Erscheinungsbildes einer unbekannten Person auf dessen psychische Struktur zu schließen. In unterschiedlichsten Kulturen und historischen Kontexten nehmen Menschen mit körperlichen Normabweichungen einen Sonderstatus ein. Das Medium Film schuf diesen Menschen im direkten Anschluss an die Freakshows eine neue Bühne. Die Arbeit beschäftigt sich mit dieser beschriebenen Verflechtung zwischen Psyche und Physis im Bezug auf den Horrorfilm am Beispiel von White Zombie. Hierbei stehen die dargestellten Zombies in einem komplexen Spannungsverhältnis zwischen den historischen Beschreibungen von Menschen als Freaks, Monster und Monstrositäten und der modernen Situation von Menschen mit Behinderungen. Die Arbeit gliedert sich in einen ersten Teil, der sich mit dem Verständnis von Behinderung inklusive spezifischer gesellschaftlicher Phänomene, der amerikanischen Rezeption der Zombiefigur und relevanten psychologischen Mechanismen des Rezipienten beim Konsum von Horrorfilmen auseinandersetzt. Und einen zweiten Teil, in dem der Film mittels der Objektiven Hermeneutik analysiert und mit dem komplexen Konstrukt Behinderung in Beziehung gesetzt wird.
Während meines Studiums und besonders durch das Seminar "Rechtschreibkompetenz beobachten und fördern" wurde mir bewusst, dass Rechtschreiben mehr ist als Wörter korrekt zu verschriften und in Diktaten so wenig wie möglich rot markiert zu bekommen. Richtig Schreiben bezeichnet eine Fähigkeit mit Rechtschreibstrategien umgehen zu können und diese auf jedes beliebige Wort anwenden zu können. Das Richtig Schreiben ist in das Verfassen von Texten eingebettet und sollte auch mit Hilfe von Texten gefördert werden. Rechtschreibschwierigkeiten sind auf verschiedene Ursachen zurückzuführen wie zum Beispiel ungünstige Lehrprozesse. In der vorliegenden Arbeit werden sowohl ausgewählte Aspekte des Schreibens als auch des Richtig Schreibens und die Schwierigkeiten dabei aufgezeichnet. Zur Erhebung der Fähigkeiten im Richtig Schreiben können verschiedene Verfahren angewendet werden. Ich habe mich in meiner Arbeit für informelle Verfahren entschieden. Hierbei werden zusätzlich noch Grundlagen der Förderdiagnostik dargestellt. Denn gerade beim (Richtig) Schreiben ist zu beachten, dass Fehler auch positiv sein können und Meilensteine der Entwicklung darstellen. Die Förderung des Richtig Schreibens sollte in das Verfassen von Texten eingebettet sein. Darüber hinaus bilden Rechtschreibgespräche einen wesentlichen Aspekt der Förderung. Hierbei werden die Rechtschreibstrategien verinnerlicht und bei den selbst verfassten Texten immer wieder aufgegriffen. Auch die Förderung von orthographischen Aspekten ist wichtig. Alle diese Themenbereiche bilden den Theorieteil. Ich habe die Theorie in mehreren Förderstunden mit einer Sechstklässlerin an der Förderschule erprobt, umgesetzt und reflektiert. Die Vorgehensweise und Ergebnisse werden im Praxisteil dargestellt. Abgerundet wird die Arbeit durch eine Reflexion.
Der Arbeit liegt die Begleitung eines 13-jährigen Jungen im Schulalltag der Schule für Körperbehinderte zugrunde. Seine expressive Lautsprache ist aufgrund einer cerebralen Bewegungsstörung stark eingeschränkt. Er hat deshalb eine komplexe elektronische Kommunikationshilfe, den Tobii. In Einzelsituationen kann der Junge gut mit dem Tobii umgehen, im Unterricht nutzt er seine Kommunikationshilfe allerdings nicht. Der Begriff der cerebralen Bewegungsstörung und deren Begleiterscheinungen wird einleitend geklärt, eine Darstellung von Kommunikationssituationen schließt sich an. Dazu werden verschiedene Kommunikationsmodelle vorgestellt und dabei die Besonderheiten bei Menschen mit cerebralen Bewegungsstörungen hervorgehoben. Unterstützte Kommunikation und deren Auswirkungen auf die Kommunikation zwischen dem Kommunizierenden und seinen Kommunikationspartnern werden dargestellt. Da der Junge seinen Tobii über Augensteuerung bedient, werden auch technische Aspekte der Anpassung und Voraussetzungen einer erfolgreichen Nutzung erläutert. Vorstellung des Partizipationsmodells sowie eine anschließend damit durchgeführte Untersuchung konkretisieren das Ausgeführte.
Förderung schriftsprachlicher Fähigkeiten am Beispiel eines 9-jährigen Jungen mit Down-Syndrom
(2014)
Schriftkundige Menschen entwickeln aufgrund ihrer Schriftsozialisation eine bestimmte Vorstellung von Lesen und Schreiben, die sie als selbstverständlich ansehen. Kinder, die gerade die Schriftsprache erwerben, bilden sich ihre eigenen kindlichen Theorien, die auf ihren Erfahrungen mit Schrift basieren und nach ihrem Wissensstand durchaus sinnvoll sind. Daher ist es wichtig, bei der Vermittlung von Lesen und Schreiben nicht von seinem eigenen schriftgeprägten Hintergrund her zu denken, sondern die Sicht der Lerner einzunehmen, um sie bestmöglich unterstützen zu können. Das Zitat eines Kindes zeigt, dass eine Graphemabfolge für Lerner zu Beginn des Schriftspracherwerbs für einen bestimmten Begriff steht, aber noch nicht die Lautfolge abbildet. Konzepte von Schrift müssen durch eigene Erfahrungen erst allmählich entwickelt und entdeckt werden. Die vorliegende Arbeit versucht demzufolge die Sicht der Kinder, und besonders der Kinder mit Down-Syndrom, einzunehmen und ausgehend von dieser Sichtweise den frühen Schriftspracherwerb zu beleuchten. Besondere Beachtung kommt der Förderung zu. Schwerpunkt der Arbeit ist die Frage: Wie kann ein Kind mit Down-Syndrom zu Beginn des Schriftspracherwerbs gewinnbringende Förderung erfahren? Dabei sollen theoretische Aspekte und praktische Erkenntnisse unterstützend eingesetzt werden. Die Fragestellung ergab sich durch hochschulinterne Lehrangebote des Förderschwerpunktes Sprache und Kommunikation sowie durch ein Praktikum an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung.
Leseförderung eines Schülers mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit Hilfe von Lautlese-Verfahren
(2014)
Für Schüler und Schülerinnen, die Schwierigkeiten beim flüssigen Lesen haben, ist das laute Vorlesen oftmals mit negativen Erfahrungen, Unlust und manchmal sogar mit Schamgefühl verbunden. Wie kann eine Lehrperson einem solchen Schüler das Lesen näher bringen? Welche Hürden verbergen sich hinter dem Prozess des Lesens und wie kann man aus den vielfältigen Lesefördermaßnahmen das passende Konzept erstellen, das genau auf die Fähigkeiten des leseschwachen Schülers abgestimmt ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die folgende wissenschaftliche Hausarbeit. Die Arbeit ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Es wird vorgestellt, wie man Lautlese-Verfahren in einen für Schülerinnen und Schüler motivierenden und sinnvollen Kontext einbetten kann. Der Hausarbeit geht eine einwöchige Leseprojektwoche voran, in der ein leseschwacher Viertklässler einer Sprachheilschule gefördert wurde. Die Förderung hatte vor allem zum Ziel, Leseflüssigkeit und Lesemotivation aufzubauen. Ich berichte über die Erfahrungen mit einem Hörbuchprojekt, in dem leseschwache Schüler ihr eigenes Hörbuch aufnehmen. Dabei ergeben sich erstaunliche Ergebnisse in der Lesekompetenz und vor allem in der Lesemotivation.
Der erste Teil des Textes besteht aus Referaten zu Musikwahrnehmung, Konzepten pädagogischer Förderung von Kommunikation mit Kindern mit schwerer Behinderung (insbesondere Winfried Mall), zu Ansätzen musiktherapeutischer Interventionen sowie einer Darstellung des Bildungsbereichs Musik im Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte 2009 in Baden-Württemberg. Im Anschluss daran stellt die Autorin eine von ihr durchgeführte Einzelfallstudie eines Schülers vor. In diesem praxisbezogenen Teil wird zunächst der Schüler Andreas und seine Behinderung beschrieben. Anschließend sind Ergebnisse aus den Interviews und Beobachtungen dargestellt und reflektiert. Hierbei geht die Autorin insbesondere auf die Wirkung musikalischer Elemente auf den Schüler Andreas ein: welche Reaktionen zeigt er? Dieser Einzelfallstudie liegt nach Lamnek 2010 hebt hervor, dass die dargestellte Person nicht nur als isolierbares Subjekt betrachtet wird, sondern den Lebenskontext als wesentliches Moment hervorhebt.
Der Landeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Special Olympics“ wurde im Jahr 2012 zum ersten Mal ausgeschrieben. Die vorliegende Arbeit „sportliches Training mit Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung im Hinblick auf die Teilnahme am Landeswettbewerb der Schulen – ‚Jugend trainiert für Special Olymics – Leichtathletik’“ beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem vorbereitenden Training hinsichtlich des Landeswettbewerbs. Zentral dabei ist die Frage: -Warum sollte die Sportart Leichtathletik an der Schule für Geistigbehinderte trainiert werden und wie kann dieses Training am besten umgesetzt werden? Es geht darum, weshalb die Sportart Leichtathletik für Menschen mit geistiger Behinderung von Bedeutung ist und warum die Umsetzung auch von unterschiedlichen Institutionen unterstützt werden sollte. In der Arbeit wird der Begriff der Behinderung geklärt und die Entwicklung des Lebensbereichs Sport in Bezug auf Menschen mit geistiger Behinderung dargestellt. Dass der Sport als Bereicherung für alle Menschen zu sehen ist zeigt die Organisation Special Olympics, die die sportliche Aktivität von Menschen mit geistiger Behinderung vor allem durch ihre regelmäßig stattfindenden Sportveranstaltungen fördert. Die Arbeit beschäftigt sich konkret mit dem Training an einer Schule für Geistigbehinderte, deshalb steht die Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit vor allem im Kindes- und Jugendalter im Vordergrund. Die Frage nach dem Leistungsverständnis bei Menschen mit geistiger Behinderung sowie die Frage ob und wie das Training im Schulsport Platz findet wird gestellt. Der Landeswettbewerb „Jugend trainiert für Special Olympics“ fand im Jahr 2012 mit den Disziplinen Fußball und Leichtathletik statt. Die Umsetzung des Trainings wird in der Arbeit am Beispiel mit Schülerinnen und Schülern die sich auf den Landeswettbewerb „Jugend trainiert für Special Olympics“, in der Disziplin Leichtathletik, vorbereitet haben konkret. Mit einem Einblick in das Wettbewerbsgeschehen des Landeswettbewerbs „Jugend trainiert für Special Olympics“ in der Disziplin Leichtathletik wird die Arbeit abgerundet. Jugend trainiert für Olympia ist schon seit einigen Jahren einer der weltgrößten Schulsportwettbewerbe. Von großer Bedeutung ist deshalb die Etablierung von Veranstaltungen dieser Art auch für Schulen mit Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung, denn somit wird auch eine Möglichkeit der Partizipation geschaffen
Menschen mit Behinderungen2 wohnen und arbeiten in Deutschland regelmäßig in einer gesellschaftlich eigens für sie organisierten und institutionalisierten Lebenswelt. Die damit einhergehende Separierung dieser Menschen aus fundamentalen Kernbereichen ihrer gesellschaftlichen Lebensführung erzeugt hier ein gleichermaßen besonderes wie „besonderes“ Lebensumfeld mit weitreichenden Folgeerscheinungen. Eine dieser Folgen soll im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen. Ich stelle die These auf, dass Menschen mit Behinderungen in ihrem Arbeitsleben im Rahmen einer Werkstätte für behinderte Menschen (WfbM) einer Verhinderung ihrer politischen Subjektivierung ausgesetzt sind. Das Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen in Deutschland vollzieht sich fortlaufend und in zunehmendem Maße im Feld der Institutionen der WfbM3. Die WfbM ist für eine stetig anwachsende Zahl von Menschen somit ein zentraler Ort von Lebens‐ bzw. Arbeitserfahrungen. Gleichzeitig hat sie Menschen mit Behinderungen als Einrichtung zur Teilhabe und Eingliederung in das Arbeitsleben durch geeignete Maßnahmen einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Teilhabe bedeutet hier „die menschenrechtsethische Grundlage wie Zielbestimmung einer inklusiven Praxis, die sich gegen die soziale Abwertung und Ausgrenzung von Menschen mit Beeinträchtigungen und für deren Chancengleichheit durch Abbau von Zugangsbarrieren sowie Förderung realer Beteiligungschancen an öffentlichen Gütern engagiert.“ (LOB‐HÜDEPOHL 2010, 14). Inklusion4 bezieht sich auf „full and effective participation and inclusion in society“ (Artikel 3 Buchst. c. des Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen – kurz: UN‐BRK). Der hier vorgestellte Teilhabebegriff widerspricht aber der Grunderfahrung nahezu aller WfbM-Beschäftigten bezüglich ihrer tatsächlichen Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Arbeitsleben. So war die WfbM paradoxerweise zwischen 2002 und 2006 für 99,89% aller dort Beschäftigten eine „vorübergehende Endstation“ in ihrem Arbeitsleben Worin unterscheiden sich betriebliche Mitbestimmung, Werkstättenmitwirkungsverordnung, Diakonie-Werkstättenmitwirkungsverordnung? Welche rechtlichen Grundlagen gelten jeweils? Welche Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten ergeben sich daraus für Teilhabe an Entscheidungsprozessen für Beschäftigte in Werkstätten? Wie müssen Bildungsangebote gestaltet werden, damit Mitbestimmung im Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung transparent und verständlich wird, politische Partizipation möglich wird?
Im August 2013 kommt eine Methode auf den Markt, Kinder mit Down-Syndrom vorgeburtlich allein durch Untersuchung des mütterlichen Bluts zu erkennen. Diese neue Methode in der pränatalen Diagnostik erhielt auch eine hohe Medienpräsenz. Die pränatale Diagnostik mit dem unausgesprochenen Ziel der "Fehler-Vermeidung" rückt dadurch wieder ein Stück weiter in das öffentliche Bewusstsein. Die Arbeit untersucht im Rahmen einer Online-Befragung wie Eltern von Kindern mit Down-Syndrom über diese neue diagnostische Möglichkeit denken. Hierzu wurden 492 Personen befragt. Der erste Teil legt die theoretischen Grundlagen offen: Verständnis von Down-Syndrom und dessen Varianten; bisheriger Stand der Pränataldiagnostik (Entwicklung, Methoden, Verlässlichkeit usw.). Im zweiten Teil gibt einen Überblick über die gegenwärtige Debatte: gesellschaftliche Debatte um die Ethik und die Moral des PraenaTest; Medien als Meinungsbildner, Stellungnahmen unterschiedlicher Institutionen. Im dritten Teil wird das Untersuchungsdesign der Umfrage vorgestellt. Daran schließt sich an die Darstellung der Ergebnisse sowie eine Interpretation und eine methoden-kritische Reflexion.
Ruben Ell untersucht in seiner Arbeit die Bedeutung von Teilhabe an sportlichen Wettkämpfen für Menschen mit geistiger Behinderung in der Leichtathletik bei den Special Olympics Nationalen Sommerspielen München 2012. Dabei werden mit 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Sportwettkampfes Interviews durchgeführt und diese nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2003) ausgewertet. Im Fokus steht dabei das individuelle Erleben der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Mögliche Bedeutungen von Teilhabe werden referiert und auf Sportwettkämpfe bezogen (u.a. Alftermann/Stiller 2003; DLV-Ratgeber 2011; Pilz 2005; Pochstein i. D.; Will 2009); die Dimensionen sportlicher Wettkämpfe werden dargestellt. Zielsetzung und Methoden der eigenen Untersuchung werden vorgestellt und begründet. Daran schließt sich eine Auswertung der Interwies an. Diese sind in transkribierter Form als Anhang beigegeben. Schlussfolgerungen bezüglich der Dimensionen werden abschließend formuliert
Michael Schubert geht in seiner Arbeit von der begründeten Frage aus, ob der Ansatz von Marshall Rosenberg zur Gewaltfreie Kommunikation „jugendtauglich“ ist. Wie kann dem im Zusammenhang mit psychopathologischen Beeinträchtigungen von Kindern und Jugendlichen Rechnung getragen werden? Dies zielt ganz direkt auch die zentrale methodische Frage ob und wie dabei immer eine Reflexionsoption der Schüler zugrunde gelegt wird. Oder offener formuliert: Mit welchen Mitteln ist es möglich, Rosenbergs Kommunikationsmodell so zu transformieren und auch zu „unterstützen“, dass Kinder sowie Jugendliche dieses als Arbeitsweise akzeptieren können? Das Modell der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg wird referiert und auf das Setting ‚Schule‘ bezogen. Die Besonderheit psychopathologisch beeinträchtigter Kinder wird allgemein und exemplarisch dargestellt (reaktive Bindungsstörungen, Klinikschule als schulischer Rahmen, Beschreibung des Konfliktes). Die Analyse der Konfliktsituation schließt sich an. Die dafür notwendigen methodischen Konstrukte werden eingeführt. Spiel, Spieltherapie sind die beiden Orientierungen für das eigene Vorgehen von Michael Schubert; ihre konzeptionelle Modellierung (räumliche Umgebung, Spielmittel, Gefühle-Uhr, Überlegungen zu Gestaltung und Ablauf) werden dargestellt. Hierbei stellt Schubert jeweils mehrere Möglichkeiten vor und begründet seine Auswahl und Festlegung. Datenerhebung und inhaltliche Auswertung (analytisch und methodisch) schließen sich an. Schubert zieht fünf Schlussfolgerungen aus seiner Darstellung.
In der Studie werden mögliche Einflüsse, positive Momente und Aspekte tiergestützer Arbeit versammelt, reflektiert. Durch die Darstellung zweier Beispiele wird diese Perspektive der Mensch-Tier-Beziehung konkretisiert. Tiergestützte Aktivitäten werden dabei abgegrenzt von sog. tiergestützter Pädagogik‘ und ‚tiergestützter Therapie‘. Die Besonderheiten der Mensch-Tier-Beziehung werden dabei zunächst allgemein dargestellt; daran schließt sich an ein kurzer historischer Exkurs über tiergestützte Interventionen. Angenommene Wirkungen tiergestützter Arbeit in physischer, psychischer sowie sozialer Hinsicht werden versammelt ; ebenso wie eine Übersicht möglicher und tatsächlicher Einsatzgebiete von Tieren in Therapie und Pädagogik (bezogen auf unterschiedliche Arten und Formen von Einschränkungen, Schädigungen und Behinderungen). Die eher theoretischen und überwiegend referierten Aspekte werden anschließend auf zwei konkrete Praxisbeispiele bezogen.
Wenn Menschen mit Handicap als Musiker auftreten, erhalten sie meistens einen großen und enthusiastischen Applaus. Dieser Applaus steht in keinem oder nur geringem Zusammenhang mit der erbrachten musikalischen Leistung, auch schwächere Darbietungen werden häufig frenetisch gefeiert. Die Untersuchung beleuchtet und reflektiert mögliche Ursachen dieses Phänomens. Lassen sich scheinbar positiven Reaktionen des Publikums auf ein negatives Bild von Menschen mit Behinderung zurückzuführen und sind damit lediglich „Scheinakzeptierungen“ (Goffman)? Oder handelt es sich tatsächlich um positive Reaktionen als Ausdruck einer Wertschätzung des musikalischen Produkts unabhängig von Einstellungen gegenüber Behinderung und Menschen mit Handicap? Die Untersuchung entfaltet diese Fragestellung mit Hilfe durch Leitfrageninterviews.
Analyse von Lehrerbildungscurricula anhand des Profils zur inklusiven Bildung für die Lehrerbildung der European Agency for Development in Special Needs Education (2012) seit in Kraft treten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Untersucht werden mögliche, realisierte sowie geplante Reformen der Lehrerausbildung in Baden-Württemberg sowie Berlin (Studium und Ausbildung der Lehrämter Grundschule, Sonderpädagogik) sowie der lehramtsübergreifenden Masterstudiengänge in den Erziehungswissenschaften. Einleitend und zur Klärung der verwendeten Termini werden die Geschichte der staatlichen Schulen, Reformpädagogik, Genese des Sonderschulwesens, Lehrerausbildung sowie die überaus vieldeutige Verwendung des Ausdrucks Inklusion referiert. Diese terminologische Klärung schließt mit einem Referat zum TE4l der EADSNE und dem dort formulierten Kompetenzprofil. Der Autor stellt insbesondere die Frage der Bildungsgerechtigkeit, Chancen der gesellschaftlichen Teilhabe sowie den rechtlichen Status der UN-Konvention dar. Der Autor zeigt abschließend, dass in beiden Bundesländern zwar die Notwendigkeit, die die UN-BRK mit sich bringt, erkannt wurde, dass aber die nötige politische Entscheidungskraft bislang wohl fehlt. Für die Lehrerausbildung ist in beiden Ländern, bei allen Unterschieden, ein Kooperationsmodell leitend, das zwar gemeinsamen Unterricht ermöglicht, dabei aber durch die weiterhin bestehende Besonderung einzelner Schüler, die dabei durch Sonderpädagogen betreut werden, nicht überwinden kann. Dennoch zeigt sich in beiden Ländern eine ganz grundsätzliche Anerkennung der Heterogenität in Lerngruppen, deren recht weit gefasster Begriff zumindest potenziell auch Behinderungen einschließen kann. Dafür müssen aber entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen und Konzepte geklärt werden, die Lehrkräften gemeinsamen Unterricht ermöglichen, und an denen sich eine konkretere Ausbildung bezüglich Inklusion orientieren könnte.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Problemen beim Essen und Trinken bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung. Im medizinischen Teil werden für das Schlucken relevante Strukturen und Vorgänge, auch im Hinblick auf Besonderheiten des kindlichen Schluckvorgangs, erläutert. Ebenso werden Dysphagien sowie Störungen des Essen- und Trinkengebens (Fütterstörungen) definiert und deren Ursachen dargestellt. Im Anschluss daran wird auf pädagogische Aspekte, wie der Symbolgehalt des Essens, sowie die Bedeutung des Essens und Trinkens mit Blick auf unterschiedliche Aspekte eingegangen. Weiter werden Diagnose-, Fördermöglichkeiten, Hilfsmittel sowie Aspekte der Sondenernährung vorgestellt.
Mittlerweile gibt es etliche Veröffentlichungen rund um das Thema Autismus-Spektrum-Störungen. Insbesondere in den letzten 20 Jahren befasste man sich in Literatur und Öffentlichkeit verstärkt mit dieser Thematik. Gleichzeitig stehen uns heute einige Autobiographien zur Verfügung, die von Menschen mit Autismus selbst verfasst wurden. In der vorliegenden Arbeit sollen diese beiden Aspekte – der theoretische aber auch der persönliche – im Hinblick auf einen gemeinsamen Unterricht aller Schülerinnen und Schüler zusammengeführt werden. Zunächst wird dabei in Teil I das Phänomen Autismus in theoretischer Hinsicht beschrieben. Teil II nimmt sich der Debatte rund um Integration und Inklusion an. Es werden rechtliche Grundlagen eines gemeinsamen Unterrichts beleuchtet und unter Bezugnahme auf ein aktuelles Forschungsprojekt aufgezeigt, wie es quantitativ um die Integration von Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrum-Störungen bestellt ist. In Teil III wird schließlich ein Perspektivenwechsel vollzogen, Menschen mit Autismus sollen selbst zu Wort kommen. Hierbei stellt sich die Frage, wie es sich qualitativ mit der Integration von Schülerinnen und Schüler mit autistischem Verhalten verhält. Grundlage hierfür sind den Autobiographien entnommene Beschreibungen über die eigene Schulzeit. Die subjektiv empfundenen Belastungen und Schwierigkeiten, die rückblickend auf die Schulzeit geäußert werden, werden dabei in unterschiedlichen Kategorien gefasst. So soll nicht nur deutlich werden, mit welchen Problemen die betreffenden Menschen zu kämpfen hatten, sondern auch und vor allem zu einem erhöhten Verständnis von künftigen Generationen von Schülerinnen und Schülern mit Autismus beigetragen werden.
In der Arbeit werden Ansätze zur schulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) dargestellt und kritisch reflektiert. Die Autorin hebt dabei die Notwendigkeit eines individuellen Förderansatzes bzw. der individuellen Adaption bestehender Konzepte hervor. Ausgehend von den beiden bekannten unterschiedlichen autistischen Störungen (frühkindlicher Autismus sowie Asperger-Syndrom) werden die schulischen Herausforderungen für Kinder mit autistischem Verhalten dargestellt. An einem Fallbeispiel wird dies konkretisiert (Beobachtung, Anamnese). Anschließend werden Ansatz, Methode sowie Programm des sog. TEACCH Ansatzes sowie der Ansatz Social Stories zur Unterstützung sozialer Kompetenz referiert und auf das Fallbeispiel bezogen. Dabei sind sowohl der Abbau von Verhaltensauffälligkeiten wie auch Fragen fachspezifischer Förderung in Mathematik und Deutsch die beiden relevanten Bereiche eines schulischen Bildungsangebotes für das hier geschilderte Mädchen. Die Reflexion der Fördervorschläge und der durchgeführten Förderung zeigt dabei nachdrücklich die Notwendigkeit einer permanenten Anpassung des Bildungsangebotes.
Unterstützte Kommunikation ermöglicht Menschen mit eingeschränkter expressiver Lautsprache neue, ungewohnte Wege des Verstehens und der Verständigung (vgl. LAGE 2006, S.13ff). Eine Möglichkeit im Rahmen der Unterstützten Kommunikation stellt der Einsatz elektronischer Kommunikationshilfen unterschiedlicher Komplexität dar. Der im Titel genannte 11-Jährige Emil besaß zu Beginn der Arbeit bereits eine komplexe Kommunikationshilfe namens MOMObil, verwendete sie jedoch nicht als Kommunikationsmittel, weshalb die Fragestellung der Arbeit lautet: „Wie kann Emil sein MOMObil kommunikationserweiternd erleben?“. In einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Fragestellung wird zunächst auf Kommunikation allgemein eingegangen. Es werden ausgewählte Kommunikationsmodelle und –theorien vorgestellt, bevor dann die Unterscheidung zwischen sprachlicher und Unterstützter Kommunikation erfolgt und der Spracherwerb skizziert wird. Außerdem werden die Besonderheiten beim Spracherwerb und Schriftspracherwerb bei Menschen mit eingeschränkter expressiver Lautsprache aufgezeigt. Nach der Darstellung der Ziele und Zielgruppen der Unterstützten Kommunikation sowie der besonderen Kommunikationssituation, werden die verschiedenen Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation skizziert. In der praktischen Auseinandersetzung mit der Fragestellung verwendete die Autorin das Partizipationsmodell von Beukelman und Mirenda. Es wird aufgezeigt, wie das Partizipationsmodell in der Praxis mit Emil zur Interventionsplanung verwendet wurde. Ziel aller Maßnahmen war es, kommunikationserweiternde Situationen mit der Kommunikationshilfe zu erleben. Es werden die einzelnen Schritte des Partizipationsmodells in ihrer Durchführung mit Emil beschrieben. Die Autorin identifizierte das Partizipationsmuster und die Kommunikationsbedürfnisse von Emil und verglich sie mit Gleichaltrigen, um die Effektivität von Elmars Teilnahme einzuschätzen. Anschließend identifizierte sie die Partizipationsbarrieren, die laut Beukelman und Mirenda in Zugangs- und Gelegenheitsbarrieren aufgegliedert werden (BEUKELMAN / MIRENDA 2005, S.141). Nach der Planung und Durchführung der Interventionen erfolgte eine mehrschrittige Evaluation, bevor dann auf die weitere Förderplanung eingegangen wurde.
Begleithunde - weit mehr als Spielgefährten für geistig behinderte Kinder. Eine Fallgeschichte.
(2012)
Diese wissenschaftliche Hausarbeit zeigt Familien von Kindern mit Behinderung, Lehrerinnen und Lehrern und anderen Interessierten, warum der Hund einen wertvollen und sehr geeigneten Begleiter für ein Kind mit geistiger Behinderung darstellen kann. Ich konnte das bei einer mir persönlich bekannten Familie miterleben und wollte mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe erfahren.Die Arbeit befasst sich in Form einer Fallgeschichte mit der Thematik (Kapitel 1). Meine persönlichen Eindrücke und Erinnerungen, sowie die Aussagen der Mutter des Mädchens und der Hundetrainerin treten im Wechsel mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Literatur auf (Kapitel 2 ff). In den Kapiteln 3, 4 und 5 beschäftige ich mich damit, auf welcher Grundlage die Beziehung zwischen Mensch und Tier gelingen kann, welche kommunikativen Aspekte von Bedeutung sind und wie ein solches Tier Einfluss auf die gesamte Familie nehmen kann (Rolle der Mutter, Geschwisterbeziehung). Im weiteren Verlauf der Arbeit möchte ich klären, was es mit „tiergestützter“ Therapie auf sich hat, was genau ein Behindertenbegleithund ist, auf welche Weise ein Hund noch therapeutisch tätig sein kann und welche Eigenschaften ein solches Tier mitbringen sollte. Das siebte Kapitel beschreibt die Ausbildung des Therapiehunde-Teams, Regelungen in Deutschland und die Kosten der Ausbildung. Die Bedürfnisse des Hundes müssen gewahrt werden. Daher werden im achten Kapitel mögliche Grenzen des Hundes und Regelungen zum Schutz des Hundes aufgezeigt.
„Menschen mit Behinderung benötigen ständig unsere Hilfe …“ - Eine Äußerung, die man sehr häufig vernehmen kann. Auch Aussagen wie „die tun mir leid“, „die können sich nicht helfen“, „brauchen sehr viel Unterstützung und Hilfe im Alltag“ und „man will helfen“ zu Menschen mit Behinderung sind häufig zu vernehmen. Dabei muss beachtet werden, dass gesellschaftliche Meinungen vielfältig sind und keinesfalls verallgemeinert werden dürfen. Allerdings handelt es sich bei Menschen mit Behinderung um einen Personenkreis, dem in unserer Gesellschaft scheinbar häufig das Attribut ‚hilfsbedürftig‘ zugeordnet wird. Gemeinsam mit alten und kranken Menschen werden Menschen mit Behinderung dabei der schwächsten Gruppe der Gesellschaft zugeteilt. Diese Eingruppierung zu den ‚ganz besonders Hilfsbedürftigen‘ bekommt man im Alltag auf vielfältige Weise zu spüren, sei es durch mitleidige Blicke, die diese Personengruppe häufig erntet, oder aber das Nicht-zutrauen des Umfeldes in die Fähigkeiten des Menschen mit Behinderung. Diese Beobachtungen veranlassten zur Auseinandersetzung mit der vorliegenden Thematik und der Frage, in wieweit Menschen mit geistiger Behinderung auf Hilfe angewiesen sind und in welcher Form und in welchen Bereichen sie selbst helfend tätig werden können. Dazu erfolgt eine Auseinandersetzung mit Begriffen wie Angewiesenheit und Abhängigkeit, außerdem der allseits geforderten Selbstbestimmung. Schließlich erfolgt der Versuch, die zuvor getrennt voneinander thematisierten Begriffe der Angewiesenheit und der Selbstbestimmung mit dem Begriff des Helfens und der Bedeutung für Menschen mit geistiger Behinderung in Verbindung zu bringen. Dabei wird ein zweifaches Spannungsfeld, in dem sich Menschen mit geistiger Behinderung befinden, aufgezeigt werden. Zum einem im Bereich ‚Hilfe erhalten‘, zum anderen beim ‚Hilfe geben‘. Grundlage der Darstellung bilden die theoretischen Hintergründe und die Erfahrungen, die in einer Berufsschulklasse gesammelt wurden. Wie der Titel der vorliegenden Wissenschaftlichen Hausarbeit „Auch ich bin fähig zu helfen!“ bereits ankündigt, soll ein Schwerpunkt der Arbeit vor allem auf dem Selbsttätig-werden, dem Helfen liegen, weshalb im letzten Kapitel Möglichkeiten im schulischen Kontext aufgezeigt und pädagogische Schlussfolgerungen gezogen werden.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Chancen und Risiken der sozialen online Netzwerke für Kinder und Jugendliche. Die Risiken können durch einen kompetenten Umgang stark minimiert werden. In der Arbeit wird ein Projekt entwickelt und erprobt, mit dem man den kompetenten Umgang mit Facebook verbessern und die Medienkritik der Schüler ausbilden kann. Dieses Projekt wurde auf der Grundlage eines Fragebogens erstellt und in einer Sonderberufsschule durchgeführt. Es soll als ein möglicher Weg zur Kompetenzentwicklung gesehen werden. Soziale online Netzwerke wie Facebook spielen eine Rolle bei der Identitätsfindung und -bildung. Während der Pubertät beschäftigen sich die Jugendlichen hauptsächlich mit ihren Peers. In Facebook haben sie die Möglichkeit sich dauernd auszutauschen und auch Vorlieben und Ablehnungen auszudrücken und deutlich zu machen. Die Möglichkeiten zur Selbstperformance über die Profilerstellung helfen den Jugendlichen sich über ihre Identität bewusst zu werden. Facebook sorgt dafür, dass Freundschaft einen neuen Stellenwert bekommt. Freundschaft ist eine Art Kapital. Sie ermöglicht es an wichtige Informationen zu gelangen, die das Leben vereinfachen. Aber Facebook & Co. haben auch ihre Schattenseiten. Die Zahlen des Cyber-Mobbings steigen jedes Jahr weiter an. Es werden unschöne und diffamierende Bilder von Mobbing-Opfern in Facebook veröffentlicht. Oder Beleidigungen werden verbreitet. Eine weitere Gefahr kann hinter dem Computer eines Chatpartners lauern. Immer mehr Triebtäter nutzen Fake-Profile um sich an Kinder oder Jugendliche im Internet heranzumachen. In Facebook wird ein falsches Profil erstellt mit einem ansprechenden Profilfoto, das die Opfer zu einem Treffen locken soll.