Refine
Document Type
- Report (2)
- Working Paper (2)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Intelligenztest (4)
- Dia-Inform Verfahrensinformationen (1)
- Intelligenzdiagnostik (1)
- Kaufman Assessment Battery for Children-Second Edition ; KABC-II ; konfirmatorische Faktorenanalyse ; kognitive Bewertung ; Vorschulbeurteilung ; Intelligenztest ; faktorielle Gültigkeit (1)
- Kaufman Assessment Battery for Children-Second Edition; KABC-II; confirmatory factor analysis; cognitive assessment; preschool assessment; intelligence test; factorial validity (1)
- Psychologische Diagnostik (1)
- RIAS (1)
- Realiabilität, Intelligenzdiagnostik, Validität, WISC-IV, pädiatrische Psychologie (1)
- Sonderpädagogische Diagnostik (1)
- Test (1)
Institute
Die Dia-Inform Verfahrensinformation zur RIAS gibt einen Überblick über theoretische Grundlagen, Aufbau und psychometrische Eigenschaften des Testverfahrens. Die Verfahrensinformation diskutiert Stärken und Schwächen der RIAS und weist auf sinnvolle Einsatzmöglichkeiten in der sonderpädagogischen und klinisch-psychologischen Diagnostik hin. Dabei werden insbesondere die spezifischen Anforderungen einer Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen berücksichtigt.
Psychometrische Eigenschaften der WISC–IV wurden bei 649 Kindern im Alter von 6 – 13 Jahren, die in Sozialpädiatrischen Zentren vorgestellt wurden, überprüft. Erfasst wurden ICD-10-Diagnosen und bei Teilstichproben weitere Intelligenzmaße (K–ABC, SON–R 2½–7) und Verhaltensratings (CBCL/4–18). Der mittlere Gesamt-IQ lag bei 92.5 (SD=15.9). Die split-half Reliabilität der Kerntests lag in den Altersjahrgängen zwischen .75 und .96, die Reliabilität der Indizes zwischen .91 und .96. Es fanden sich keine bedeutsamen Abweichungen von den im Manual berichteten Reliabilitätskennwerten. Analysen zur konvergenten und diskriminanten Validität zeigten signifikante Korrelationen des Gesamt-IQ der WISC-IV mit dem SON-R 2½-7 (r = .63) und der K-ABC (r = .80) , während sich zu Verhaltensvariablen (CBCL/4–18) keine bedeutsamen Zusammenhänge fanden. Insgesamt konnten wesentliche Gütekriterien der WISC–IV in der klinischen Anwendungspraxis repliziert werden, was die Brauchbarkeit des Verfahrens für diesen Anwendungsbereich bestätigt.
The factor structure of the German edition of the KABC-II for ages 5 and 6 was examined in a clinical sample. Participants were 450 children ages 5 and 6 who had been assessed due to various behavioral, emotional, or developmental disorders in five Centers for Social Pediatrics (SPCs). Confirmatory factor analyses of the standard test structure including core subtests of the Cattell-Horn-Carroll model and of the Luria model were conducted using maximum likelihood estimation. Several modified structures derived from CHC ability classifications were evaluated. Second-order factor structures corresponding to the standard test structure of the KABC-II demonstrated an adequate global fit for both theoretical models and were superior to unidimensional models. The fit of bifactor models was comparable to second-order models. In all subtests, the general factor accounted for more variance than group factors (broad abilities). However, in more than half of the subtests, unique variance explained the largest portion of the variance. The scale Learning/Glr showed a lack of convergent validity. At age 6, a model omitting subtest Rover significantly improved the fit. In the combined sample of 5- and 6-year-old children, both second-order and bifactor models with nine subtests demonstrated excellent fit
Faktorstruktur des KABC-II im Alter von 5 und 6 Jahren: Ist sie in einer klinischen Probe gültig?
(2022)
Die Faktorenstruktur der deutschen Ausgabe des KABC-II für die 5- und 6-Jährigen wurde in einer klinischen Stichprobe untersucht. Teilnehmer waren 450 Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren, die aufgrund verschiedener Verhaltens-, emotionaler oder Entwicklungsstörungen in fünf Zentren für Sozialpädiatrie (SPCs) untersucht worden waren. Unter Verwendung der Maximum-Likelihood-Schätzung wurden konfirmatorische Faktorenanalysen der Standardteststruktur einschließlich Kern-Subtests des Cattell-Horn-Carroll-Modells und des Luria-Modells durchgeführt. Mehrere modifizierte Strukturen, die von CHC-Fähigkeitsklassifikationen abgeleitet wurden, wurden bewertet. Faktorstrukturen zweiter Ordnung, die der Standardteststruktur des KABC-II entsprechen, zeigten eine adäquate globale Anpassung für beide theoretischen Modelle und waren eindimensionalen Modellen überlegen. Die Passform von Bifaktormodellen war vergleichbar mit Modellen zweiter Ordnung. In allen Untertests der allgemeine Faktor machte mehr Varianz aus als Gruppenfaktoren (breite Fähigkeiten). In mehr als der Hälfte der Untertests erklärte jedoch die eindeutige Varianz den größten Teil der Varianz. Die SkalaLearning/Glr zeigte einen Mangel an konvergenter Validität. Im Alter von 6 Jahren verbesserte ein Modell, bei dem der Subtest Rover weggelassen wurde, die Passform erheblich. In der kombinierten Stichprobe von 5- und 6-jährigen Kindern zeigten sowohl Modelle zweiter Ordnung als auch Bifaktor-Modelle mit neun Untertests eine hervorragende Anpassung.