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Bildung geschieht nicht zufällig oder beliebig. Es ist eine der zentralen Aufgaben in Bildungsorganisationen, alle Aktivitäten so zu gestalten, dass sie nachhaltige Bildungs- und Entwicklungsprozesse anstoßen für einzelne Menschen, in Teams und in Organisationen. Das Bildungsprozessmanagement zielt auf die Kernaufgabe von Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten, in Akademien, Bildungshäusern und vielen weiteren Bildungsstätten: Das fortwährende Initiieren, Entwickeln und Regeln von Bildungsangeboten und -dienstleistungen.
Dieser Studientext führt in das generische Modell des Bildungsprozessmanagements ein und erläutert die funktionale Bedeutung im Bildungsmanagement. Für typische Handlungsschritte zur Steuerung und Gestaltung von Bildungsangeboten folgen Erläuterungen wesentlicher Aspekte, Leitfragen und Anregungen zur Umsetzung. Die Ausführungen verweisen auf weitere Aufsätze, Kapitel und Auszüge aus Fachquellen, in denen ausgewählte Themen im Lichte verschiedener Bildungsbereiche vertieft werden.
Wie wird aus einer ersten Idee ein konkretes Forschungsprojekt? Der vorliegende Band widmet sich im ersten Teil den theoretischen Grundlagen empirischen Forschens: Was unterscheidet qualitative und quantitative Forschung? Welcher Forschungsansatz ist für meine Fragestellung der richtige und was sind die Vor- und Nachteile verschiedener Untersuchungsdesigns? Im zweiten Teil werden praxisrelevante Hilfestellungen für die Organisation, Durchführung und Auswertung der Erhebung gegeben, wobei der gesamte Prozess von der Auswahl der Probanden über Datenschutzfragen, Softwareeinsatz bis hin zu statistischen Grundlagenkenntnissen berücksichtigt wird.
Dörner und Rundel (2023) untersuchten, wie Volkhochschulen in Sachsen-Anhalt in der Pandemie organisational agierten und monieren dabei die Disparität von normativen Ansprüchen und Umsetzung. Der Beitrag hinterfragt diese Kritik und erweitert die Perspektive durch organisationstheoretische Ansätze. Volkshochschulen werden demnach als komplexe Netzwerke gedeutet, die sowohl intern als auch in ihren kommunalen Verankerungen unterschiedlich agieren. Die einzelnen Einrichtungen bildeten unter Druck pragmatisch lokal-stabilisierende Verhaltensmuster aus. Zu vermuten ist, dass dazu auch Reaktionsmuster gehören, die bislang nicht im Fokus organisationspädagogischer Forschungen stehen.
(Dörner, O., & Rundel, S. (2023). Volkshochschulen zwischen Auftrag, Inszenierung und Routinen. Eine Studie zu Volkshochschulen in Sachsen-Anhalt während der Corona-Pandemie. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 46, 315–330).