Refine
Document Type
- Working Paper (4)
Language
- German (4)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Sprachverständnis (4) (remove)
Institute
Die Wissenschaftliche Hausarbeit "Kommunikationsförderung bei körperlich beeinträchtigten Kindern durch Musik" behandelt die Frage, ob Musik eine Möglichkeit zur Förderung von Kommunikation für körperlich beeinträchtigte Kinder bietet. TEIL A Nach der Auseinandersetzung mit der Definition von "Kommunikation", ihren Formen (verbale und nonverbale Kommunikation) und ihrer Entwicklung wird auf die Kommunikation körperlich beeinträchtigter Kinder eingegangen. Hierbei wird darauf verwiesen, dass der Schwerpunkt auf schwer behinderten Kindern liegen soll. TEIL B Zunächst werden die Begriffe "Kommunikationsförderung" und "Musik" im Zusammenhang der Förderung definiert. Danach werden Aspekte der Musik genannt, die einer Förderung der Kommunikation von schwer behinderten dienlich sein können und mögliche Bedingungen für eine Umsetzung aufgezählt. TEIL C Im dritten Teil der Arbeit werden die in Teil B dargelegten Möglichkeiten zur Kommunikationsförderung durch Musik mit Hilfe einer qualitativen Untersuchung an einer Schule für Körperbehinderte erprobt und die Ergebnisse anschließend – entsprechend der Annahmen aus Teil B – diskutiert. Die qualitative Untersuchung fand in Form einer teilnehmenden Beobachtung mit einer einzelnen schwer behinderten Schülerin statt. Die Ergebnisse schließen mögliche Zugänge zu dem schwer behinderten Kind, grundlegende kommunikative Erfahrungen sowie mögliche Bedingungen für die Fördersituation ein.
Förderung semantischer Fähigkeiten am Beispiel eines Erstklässlers der Schule für Sprachbehinderte
(2013)
In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, wie Sprachförderung durch Semantik für ein Kind bedeutsam wird. Bei diesem Kind der ersten Klasse wurde der Bereich Semantik unter Einbezug der Schriftsprache gefördert. Im Bereich Semantik wird speziell auf die Strukturierung von inhaltlich komplexeren Äußerungen eingegangen und exemplarisch semantische Felder erarbeitet, mit dem Ziel, dem Kind Strategien für die selbständige Erweiterung des Wortschatzes zu geben. Es werden die Maßnahmen und Methoden vorgestellt, anhand derer kommunikative und semantische Fähigkeiten des Kindes diagnostiziert und gefördert wurden. Im Anhang können zahlreiche Praxisbeispiele eingesehen werden.
Förderung semantischer Fähigkeiten am Beispiel eines 7-jährigen Mädchens mit geistiger Behinderung
(2012)
In der Arbeit geht es den weitgehend vernachlässigten Aspekt der Sprachentwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung, insbesondere die Förderung semantischer Fähigkeiten und Kognitionsentwicklung. Vorgestellt wird die Förderung semantischer und kognitiver Fähigkeiten eines Kindes mit geistiger Behinderung mit Migrationshintergrund. Die Arbeit zeigt deshalb auch exemplarisch die Notwendigkeit interdisziplinärer fachwissenschaftlicher Kooperation. Die Arbeit gliedert sich in fünf Teile. Im ersten Teil werden wesentliche Aspekte der Krankheitsformen Lennox-Gastaut-Syndrom sowie die Tuberöse (Hirn-)Sklerose referiert. Daran schließt sich an eine Darstellung gegenwärtig diskutierteer Modelle für die Verarbeitung und Produktion von Sprache (Piaget und Vygostkij). Daraus ergeben sich für die Autorin themenrelevante Anhaltspunkte für Begriffs- und Bedeutungsentwicklung. Im vierten Teil stehen die Diagnose und Förderung kommunikativer und semantischer Fähigkeiten im Vordergrund. Dabei werde ich zunächst auf einige Leitfragen eingehen, die im Zusammenhang mit der Diagnose kommunikativer und semantischer Fähigkeiten berücksichtigt werden sollten. Darauf folgen einige grundlegende Überlegungen zur Diagnostik im Kontext von zweisprachigen Kindern. Schließlich werden die Maßnahmen und Methoden dargestellt, anhand derer Alinas kommunikative und semantische Fähigkeiten diagnostiziert und gefördert wurden. Es handelt sich dabei vor allem um Symbole und Gebärden. Im letzten Teil werden Details der durchgeführten Sprachtherapie vorgestellt und reflektiert.
Unterstützte Kommunikation ermöglicht Menschen mit eingeschränkter expressiver Lautsprache neue, ungewohnte Wege des Verstehens und der Verständigung (vgl. LAGE 2006, S.13ff). Eine Möglichkeit im Rahmen der Unterstützten Kommunikation stellt der Einsatz elektronischer Kommunikationshilfen unterschiedlicher Komplexität dar. Der im Titel genannte 11-Jährige Emil besaß zu Beginn der Arbeit bereits eine komplexe Kommunikationshilfe namens MOMObil, verwendete sie jedoch nicht als Kommunikationsmittel, weshalb die Fragestellung der Arbeit lautet: „Wie kann Emil sein MOMObil kommunikationserweiternd erleben?“. In einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Fragestellung wird zunächst auf Kommunikation allgemein eingegangen. Es werden ausgewählte Kommunikationsmodelle und –theorien vorgestellt, bevor dann die Unterscheidung zwischen sprachlicher und Unterstützter Kommunikation erfolgt und der Spracherwerb skizziert wird. Außerdem werden die Besonderheiten beim Spracherwerb und Schriftspracherwerb bei Menschen mit eingeschränkter expressiver Lautsprache aufgezeigt. Nach der Darstellung der Ziele und Zielgruppen der Unterstützten Kommunikation sowie der besonderen Kommunikationssituation, werden die verschiedenen Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation skizziert. In der praktischen Auseinandersetzung mit der Fragestellung verwendete die Autorin das Partizipationsmodell von Beukelman und Mirenda. Es wird aufgezeigt, wie das Partizipationsmodell in der Praxis mit Emil zur Interventionsplanung verwendet wurde. Ziel aller Maßnahmen war es, kommunikationserweiternde Situationen mit der Kommunikationshilfe zu erleben. Es werden die einzelnen Schritte des Partizipationsmodells in ihrer Durchführung mit Emil beschrieben. Die Autorin identifizierte das Partizipationsmuster und die Kommunikationsbedürfnisse von Emil und verglich sie mit Gleichaltrigen, um die Effektivität von Elmars Teilnahme einzuschätzen. Anschließend identifizierte sie die Partizipationsbarrieren, die laut Beukelman und Mirenda in Zugangs- und Gelegenheitsbarrieren aufgegliedert werden (BEUKELMAN / MIRENDA 2005, S.141). Nach der Planung und Durchführung der Interventionen erfolgte eine mehrschrittige Evaluation, bevor dann auf die weitere Förderplanung eingegangen wurde.