Refine
Year of publication
- 2012 (2) (remove)
Document Type
- Working Paper (2)
Language
- German (2)
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- no (2)
Keywords
- Kommunikationsförderung (2) (remove)
Institute
Die Wissenschaftliche Hausarbeit "Kommunikationsförderung bei körperlich beeinträchtigten Kindern durch Musik" behandelt die Frage, ob Musik eine Möglichkeit zur Förderung von Kommunikation für körperlich beeinträchtigte Kinder bietet. TEIL A Nach der Auseinandersetzung mit der Definition von "Kommunikation", ihren Formen (verbale und nonverbale Kommunikation) und ihrer Entwicklung wird auf die Kommunikation körperlich beeinträchtigter Kinder eingegangen. Hierbei wird darauf verwiesen, dass der Schwerpunkt auf schwer behinderten Kindern liegen soll. TEIL B Zunächst werden die Begriffe "Kommunikationsförderung" und "Musik" im Zusammenhang der Förderung definiert. Danach werden Aspekte der Musik genannt, die einer Förderung der Kommunikation von schwer behinderten dienlich sein können und mögliche Bedingungen für eine Umsetzung aufgezählt. TEIL C Im dritten Teil der Arbeit werden die in Teil B dargelegten Möglichkeiten zur Kommunikationsförderung durch Musik mit Hilfe einer qualitativen Untersuchung an einer Schule für Körperbehinderte erprobt und die Ergebnisse anschließend – entsprechend der Annahmen aus Teil B – diskutiert. Die qualitative Untersuchung fand in Form einer teilnehmenden Beobachtung mit einer einzelnen schwer behinderten Schülerin statt. Die Ergebnisse schließen mögliche Zugänge zu dem schwer behinderten Kind, grundlegende kommunikative Erfahrungen sowie mögliche Bedingungen für die Fördersituation ein.
Der erste Teil des Textes besteht aus Referaten zu Musikwahrnehmung, Konzepten pädagogischer Förderung von Kommunikation mit Kindern mit schwerer Behinderung (insbesondere Winfried Mall), zu Ansätzen musiktherapeutischer Interventionen sowie einer Darstellung des Bildungsbereichs Musik im Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte 2009 in Baden-Württemberg. Im Anschluss daran stellt die Autorin eine von ihr durchgeführte Einzelfallstudie eines Schülers vor. In diesem praxisbezogenen Teil wird zunächst der Schüler Andreas und seine Behinderung beschrieben. Anschließend sind Ergebnisse aus den Interviews und Beobachtungen dargestellt und reflektiert. Hierbei geht die Autorin insbesondere auf die Wirkung musikalischer Elemente auf den Schüler Andreas ein: welche Reaktionen zeigt er? Dieser Einzelfallstudie liegt nach Lamnek 2010 hebt hervor, dass die dargestellte Person nicht nur als isolierbares Subjekt betrachtet wird, sondern den Lebenskontext als wesentliches Moment hervorhebt.