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Das „Freiburger Screening (Mathematik) für Schulanfänger“ wurde in Kooperation mit dem Kreis der LernberaterInnen Freiburg und einer der Autorinnen (JS) entwickelt. Dabei handelt es sich um ein beobachtungsgestütztes Screeningverfahren zur Erfassung des Teil-Ganzes-Verständnisses von Schulanfängern für Gruppen von bis zu acht Schulkindern. Das aus vier Aufgabenbereichen bestehende diagnostische Instrument erfasst diejenigen Lernvoraussetzungen, die bedeutsam sind für Lernumgebungen, welche auf dem Teile-Ganzes-Konzept basieren. Ziel ist es, besonderen Förderbedarf von Schulanfängerinnen und -anfängern in heterogenen Lerngruppen im Fach Mathematik frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.
Die Vineland-3 sind ein Fremdbeurteilungsverfahren zur Erfassung des adaptiven Verhaltens von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Dia-Inform Verfahrensinformation zu den Vineland-3 gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund, den Aufbau, die Durchführung sowie die psychometrischen Eigenschaften des Verfahrens. Anwendungsmöglichkeiten sowie Stärken und Schwächen der Vineland-3 werden diskutiert und sinnvolle Ergänzungen vorgestellt.
Förderung von Literacy: am Beispiel eines Mädchens mit Sprachförderbedarf im Regelkindergarten
(2009)
Lernerfahrungen in der frühen Kindheit beeinflussen spätere Bildungsprozesse nachhaltig. Lange Zeit herrschte die Meinung vor, die Familie sei in erster Linie für die frühe Bildung von Kindern zuständig. Erst mit Studien wie PISA und IGLU änderte sich dieser Blickwinkel. In dieser Arbeit werden die Fragestellungen behandelt, wie die Gestaltung einer sinnvollen (Sprach-)Förderung schon in Kindertageseinrichtungen verwirklicht werden kann und inwieweit man zu Literacy gehörende Fähigkeiten bei einem Kind mit Sprachförderbedarf einerseits feststellen, vor allem aber fördern kann. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Grundlagen, die als Basis für eine Umsetzung in die Praxis dienen, dargestellt. Dabei gehe ich zunächst auf die Entwicklung des Elementarbereichs und im Besonderen auf die sich dadurch verändernden Aufgaben bezüglich der Sprachentwicklung von Kindern ein. Besonders wichtig für eine gelingende Unterstützung im Spracherwerb sind gemeinsame Handlungen. Deren Bedeutung wird dargestellt und im Zuge dessen auf die Spielentwicklung und den Zusammenhang von Sprache und Spiel eingegangen. Dabei wird das Rollenspiel besonders hervorgehoben, da es hohe sprachliche Anforderungen an ein Kind stellt. Die unter dem Begriff „Literacy“ gefasste literarische Bildung eines Kindes zu fördern ist eine wichtige Aufgabe des Elementarbereichs. Da eine literarische Bildung aber nur auf schon vorhandene Kompetenzen in der Sprache aufbauen kann, wird in Grundzügen auch auf den Bedeutungserwerb und auf Möglichkeiten der Diagnostik und Förderung in diesem Bereich eingegangen. Schließlich werden neben einer theoretischen Begriffsklärung von „Literacy“ auch die Fähigkeiten, die zu Literacy gehören, aufgezeigt. Da diese häufig entscheidenden Einfluss auf die Bildungschancen von Kindern haben, werden frühe Literacy-Erfahrungen unter Einbezug des Aspekts ungünstiger Entwicklungsbedingungen näher beleuchtet. Der Elementarbereich hat die Aufgabe, ungünstige Bedingungen auszugleichen. Wie eine Integration von Literacy-Konzepten in den Kindergartenalltag geschehen kann, wird daher zudem dargestellt. Im Anschluss daran werden Möglichkeiten der Diagnose von Literacy aufgezeigt. Überlegungen zur Förderung von Literacy schließen den theoretischen Teil der Arbeit ab. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Förderung des Mädchens Lara dokumentiert und reflektiert. Der Schwerpunkt der Förderung liegt in der Entwicklung der beschriebenen Fähigkeiten rund um Literacy.