Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (158)
- Report (14)
- Master's Thesis (11)
- Study Thesis (7)
- Article (3)
- Doctoral Thesis (3)
- Course Material (1)
Language
- German (197)
Has Fulltext
- yes (197) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (197)
Keywords
- Sonderpädagogik (123)
- Behinderung (26)
- Sprachförderung (23)
- geistige Behinderung (20)
- Diagnostik (13)
- Körperbehinderung (11)
- Förderung (9)
- Integration (9)
- Dia-Inform Verfahrensinformation (8)
- Geistige Behinderung (8)
Institute
- Fakultät für Sonderpädagogik (197) (remove)
In der Arbeit werden am Beispiel eines Schülers der Förderschule durchgeführte diagnostische Zugänge aufgezeigt. Und Fördermöglichkeiten beschrieben. Die Diagnose und Förderung orientiert sich häufig und überwiegend an förderdiagnostischen Richtlinien: In der Diagnose werden nicht nur mathematische Fähigkeiten überprüft, sondern es ist eine Diagnostik vom Kinde aus, die das Umfeld des Kindes beachtet, wie im Kapitel 2. Anamnese des Schülers berücksichtigt wurde. Dabei werden nicht nur Arbeits- und Sozialverhalten, Sprache, Selbstkonzept und schulischen Leistungen beschrieben, sondern auch die familiäre und schulische Situation aufgezeigt. Informelle Verfahren der Diagnostik ermöglichen eine qualitative Erfassung der mathematischen Fähigkeiten. Damit erst wird die Voraussetzung für individuelle Förderung geschaffen. Entsprechend bilden diagnostische Aspekte den Schwerpunkt: Unterschiedliche diagnostische Aufgabestellungen zum basalen, pränumerischen, und arithmetischen Bereich werden durchgeführt und dokumentiert.
Auffälligkeiten im Bereich der Semantik haben Auswirkungen auf verschiedene sprachliche sowie nicht-sprachliche Bereiche kindlicher Entwicklung. Die Arbeit fokussiert den semantischen Bereich der Sprachentwicklung. Dieser zählt immer noch zu den vernachlässigten Gebieten der linguistischen und psychologischen Sprachentwicklungsforschung. In dieser Arbeit werden nicht nur allgemeine, theoretische Überlegungen zur Bedeutungs- und Begriffsentwicklung, sowie deren Beeinträchtigung angestellt, sondern auch Konsequenzen zur Förderung (und damit Diagnostik) semantischer Fähigkeiten unternommen. Ausgehend von den semantischen Fähigkeiten eines sechsjährigen Jungen, der den Schulkindergarten für sprachbehinderte Kinder besucht, wird darstellen wie eine gezielte Sprachförderung im Elementarbereich gestaltet werden kann. Dabei wird herausgestellt, dass Auffälligkeiten im semantischen Bereich zu einer unumgänglichen Förderstruktur führen, die sich an dem Thema des Kindes genauso sowie an immer wiederkehrenden Handlungsstrukturen – im Sinne der Formate nach BRUNER (1987) – orientiert. Da der Junge zweisprachig aufwächst werden auch Aspekte und Forschungslage zur Zweisprachenforschung berücksichtigt, ebenso wie mögliche Diagnostikinstrumente zur Beurteilung ihrer Sprachkompetenzen. Es wird dargestellt, dass auch die Eckpfeiler der gezielten Sprachförderung bei zweisprachigen Kindern die gleich bleiben: der inszenierte Begriffs- und Bedeutungserwerb (also die Förderung der semantischen Fähigkeiten). Das Regelspiel „Der Rategarten©1“ wird als therapeutisch-diagnostisches Förderspiel vorgestellt. Mit modifizierten Spielregeln diente es zur Erhebung der Vernetzung semantischer Fähigkeiten von Kindern.
Die vorliegende Arbeit geht der Lebenssituation zweier junger Männer mit sog. geistiger Behinderung im Übergang von der Schule ins Arbeitsleben nach. Die Annäherung an die Übergangssituationen der beiden Jugendlichen erfolgt über den Zugang zu deren Lebensgeschichten. Mittels narrativer Interviews sollen über-gangsbiographisch bedeutsame Aspekte bzw. Optionen beleuchtet werden. Diese qualitativ-kasuistisch orientierte Vorgehensweise, so die Annahme, lässt subjektiv bedeutsame bzw. spezifische Muster sowie mögliche Verlaufspassagen in die Erwachsenenwelt, über den Teilaspekt „Arbeit“ hinaus, erschließen. Neben den Jugendlichen wird jeweils auch eines ihrer Elternteile befragt, um die bio-graphische Perspektive durch den sozialen und familiären Kontext, in welchem die jungen Männer aufwachsen, zu erweitern und damit auch mögliche abweichende oder widersprüchliche Standpunkte zwischen den Generationen sichtbar machen zu können. Diese ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil schildert die theoretischen und methodischen Ausgangspunkte. Die Basis bildet die Darstellung des Zugangs zum Thema bzw. zur Fragestellung und zu meinen Interviewpartnern. Anschließend werden die Aspekte „Selbstbestimmung und Normalisierung“ bei Menschen mit sog. geistiger Behinderung behandelt. Das narrative Interview als Erhebungsverfahren wird im Zusammenhang mit der Durchführung thematisiert. Der zweite Teil der Arbeit bildet die Falldarstellungen bzw. Fallanalysen in Form der biographischen Anamnesen und anschließenden Fallinterpretationen. Im dritten und letzten Teil werden die herausgearbeiteten biographischen Muster gegenübergestellt und in ihrer Bedeutung für die Übergänge der jungen Männer gedeutet.
Die Arbeit stellt zunächst die Grundlagen und allgemeinen Voraussetzung der Kooperation im Schnittfeld von Sonderpädagogik und Kinder- und Jugendpsychiatrie dar. Interdisziplinarität stellt sch dabei als besondere Herausforderung dar.disziplinären Kooperation ein. Daneben sollen die jeweiligen Schwierigkeiten im Spannungsfeld zwischen der Psychiatrie und der Pädagogik werden aufgegriffen. Diese werden In einem zweiten Schritt exemplarisch an der Schule für Kranke am Universitätsklinikum in Tübingen in der Praxis dargestellt und auf deren Gültigkeit hin überprüft werden sollen. Mögliche Verbesserungsvorschläge am konkreten Beispiel der Institution werden genannt. Ziel der Arbeit ist die Beschreibung wie eine interdisziplinäre Kooperation in diesem Bereich aussehen kann, wie diese in Praxis umgesetzt wird und welche Chancen und Risiken sich dadurch für alle Beteiligten ergeben.
Folgenden Fragestellungen liegen dieser Arbeit zugrunde und werden entfaltet: -Lassen sich künstlerische Gestaltungsformen innerhalb der sonderpädagogischen Diagnostik zur Ermittlung von Förderbedarf heranziehen, -wie könnte ein solches Verfahren konkret aussehen, das im Praxisfeld der Sonderpädagogik diagnostische Untersuchungen im Rahmen künstlerischer Gestaltungsformen durchführt? -können bei einem solchen Verfahren nutzbringende Informationen für die weitere Förderarbeit ermittelt werden? -Lassen sich therapeutisch orientierte künstlerische Gestaltungsformen unter bestimmten Rahmenbedingungen bei pädagogischen Problem- und Bedürfnislagen in die pädagogische Praxis einbeziehen? -Kann eine solche (sonder-) pädagogische Förderung im Rahmen therapeutisch orientierter künstlerischer Gestaltungsformen eine positive Wirkung auf die Entwicklung des Kindes und sein schulisches Arbeiten und Verhalten erzielen?
Zur Bedeutung der Elternschaft für die Identitätsentwicklung der Frau mit geistiger Behinderung
(2004)
Im Mittelpunkt stehen zwei Themen: zum einen die Problematik der Identität und Identitätsentwicklung, besonders unter dem Blickwinkel der Identität von Frauen mit geistiger Behinderung zum anderen die Elternschaft von Frauen mit geistiger Behinderung als ein zentrales Thema der Identität. Es geht darum, die Identität von Frauen mit geistiger Behinderung unter vielfältigen Perspektiven und unter Einbeziehung ihrer konkreten Lebenssituation zu beleuchten sowie darum, zu sehen, welche Bedeutung Elternschaft haben kann und wie sie von Eltern und Kindern am besten bewältigt wird. Nach dem Versuch einer Klärung der verschiedenen Facetten des Identitätsbegriffs werden zunächst sozialwissenschaftliche Modelle der Identität und Identitätsentwicklung dargestellt und im Bezug auf ihre Bedeutung für die Identität von Frauen mit geistiger Behinderung hin untersucht. Dabei wird deutlich werden, dass die beiden „klassischen“ Sichtweisen von Identität,nämlich die psychologische (und dort vor allem psychoanalytische) und die soziologische (und dort vor allem die interaktionistische) der Ergänzung durch einen Identitätsbegriff bedürfen, der Leib und Körper einbezieht. Schon in diesem ersten Teil des zweiten Kapitels werden immer wieder Fragen der Identität von Frauen mit geistiger Behinderung angeschnitten. Doch im zweiten Teil geht es explizit um drei Aspekte von Identität, die sozusagen eine Abweichung von der Norm darstellen, nämlich die Aspekte weibliche Identität, „behinderte“ Identität sowie Erwachsensein bei geistiger Behinderung. In diesen Kapiteln werden verschiedene Aspekte der Lebenssituation von Frauen mit geistiger Behinderung dargestellt, um dadurch eine ganzheitlichere Sichtweise auf die Identität von Frauen mit geistiger Behinderung zu gewinnen. Im dritten Kapitel steht die Elternschaft von Frauen mit geistiger Behinderung im Zentrum, wobei zunächst der Behinderungsbegriff problematisiert wird. Unter vier Perspektiven wird dann auf die Elternschaft geistigbehinderter Frauen Bezug genommen: unter der Perspektive des Kinderwunsches, des psychosozialen Hintergrundes, der Situation von Kindern mit geistig behinderten Eltern und schließlich der professionellen Unterstützungsmöglichkeiten. Die Beleuchtung dieser vier Perspektiven wird deutlich machen, dass es keine einfachen Lösungen geben kann, sondern dass immer die vielfältigsten Bedingungen eine Rolle spielen und so immer der Einzelfall betrachtet werden muss. Am Ende der Arbeit bleibt dann noch die Notwendigkeit, aus dieser vielschichtigen Thematik mir wichtig erscheinende pädagogische Konsequenzen zu ziehen.
Verschiedene Aspekte des Orientierungsplans für Kindergärten in Baden-Württemberg werden betrachtet: Zum einen die Kooperation zwischen den verschiedenen Fachkräfte, die mit G. arbeiten, zum andern auch die enthaltenen Aussagen zur Integration von Kindern mit Behinderung oder Beeinträchtigung. In diesem Zusammenhang wird auf die Arbeit der Inklusionsassistentin eingegangen. G.s Situation wird beleuchtet und daraufhin untersucht werden, ob und welche weiteren Formen der Förderung sie benötigt. Dabei steht die Frage im Vordergrund wie sie im Kindergarten selbst gefördert werden kann und was der Kindergarten leisten kann, um die momentane Situation eventuell noch zu verbessern. Mit dem Stichwort ‚Frühförderung’ im Titel der Arbeit ist somit nicht das System ‚Frühförderung’ gemeint, sondern viel mehr das Aufzeigen der Möglichkeiten von früher Förderung, die in diesem Fall auf G. bezogen werden. Um einen mehrperspektivischen Blick auf G. zu erhalten, werden mit unterschiedlichen Vorgehensweisen Informationen eingeholt.